Husten
Husten ist die Antwort des Körpers auf Fremdpartikel in den Atemwegen. Der natürliche Reflex wird ausgelöst beim Verschlucken (von Brot oder Wasser) oder wenn kleine Gegenstände im Hals stecken bleiben. Bei langem Sprechen oder trockener Luft husten viele Menschen. Husten ist auch ein Symptom und der Vorbote einer Erkältung, eines grippalen Infekts, einer Allergie, einer Lungen- oder Herzerkrankung. Er kann harmlos, akut oder chronisch sein. Bessert er sich nicht nach zwei Wochen und kommen zusätzliche Symptome wie hohes Fieber hinzu, sollte man zum Arzt gehen. Die regelmäßige, schlagende Bewegung der Flimmerhärchen (Zilien) transportiert den Schleim mit allen Fremdkörpern (wie Staub) in den Rachen.
Ursachen von Husten
- chronische Bronchitis, chronisch-obstruktive Bronchitis (COPD)
- Asthma
- Infektionen, die zu Entzündungen der Bronchien führen
- Schadstoffe
- Fremdkörper
- Krankheitserreger
Durch Husten reinigen sich die Atemwege. Wenn die Schleimhaut der unteren Atemwege gereizt wird, entsteht der Hustenreflex. Besiedeln die Krankheitserreger die Atemwege, werden zuerst die Schleimhäute angegriffen; die Schleimproduktion ist dadurch vermehrt. Durch den Husten werden die Erreger hinaus befördert.
Trockener Husten
Husten ohne Auswurf von Schleim, auch ,,Reizhusten“ genannt. Ausgelöst durch Schmutz oder Staubpartikel. Kann Anzeichen einer Lungenembolie sein.
Verschleimter Husten
Der zähe Schleim auf den Bronchien verflüssigt sich und die Atemwegsreinigung durch Abhusten beginnt. Je nach Erkrankung ist der Schleim klar und flüssig oder auch gelbgrünlich und sehr zäh.
Akuter Husten
Wiederholter Husten nachts oder morgens (oft bei Rauchern) oder durch körperliche Anstrengung wie bei Asthma, Herzproblemen. Auch bei allergischen Reaktionen.
Chronischer Husten
Husten, der länger als acht Wochen dauert, wird als chronisch bezeichnet.
Husten behandeln und vorbeugen
Sehr wichtig ist ausreichend zu trinken, um den Husten zu lindern und zu verflüssigen. Dadurch lässt sich der Schleim besser abhusten. Das Raumklima befeuchten mit Aufhängen von feuchten Tüchern. Dadurch werden die durch trockene Zimmerluft entzündeten Atemwege entlastet. Aufs Rauchen sollte verzichtet werden. Suchen sie den Arzt auf, wenn der Husten länger als drei Wochen dauert, hohes Fieber und Blut im Sekret auftritt. Bei trockenem Husten werden hustenreizstillende Präparate empfohlen. Bei produktivem Husten werden schleimlösende Medikamente empfohlen. Stärken Sie Ihr Immunsystem durch ausreichende Bewegung und vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung.
Die besten Hausmittel gegen Husten
- Inhalationen mit Salbei-Aufguss
- Zwiebelsaft mit Honig beruhigt die Bronchien
- Kartoffelwickel
- wichtigstes Hausmittel ist: viel Trinken, Wasser oder Früchte-, bzw. Kräutertee