LIPOCOL MERZ Kautabletten 102 St

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PZN: 06735524
Packungsgröße: 102 Stück
Darreichungsform: Kautabletten
Hersteller: Merz Therapeutics GmbH
verfügbar

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - LIPOCOL MERZ Kautabletten 102 St

PZN 06735524
Anbieter Merz Therapeutics GmbH
Packungsgröße 102 St
Packungsnorm N2
Produktname Lipocol-Merz
Darreichungsform Kautabletten
Monopräparat ja
Wirkstoff Colestyramin
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Kauen Sie das Arzneimittel gut. Trinken Sie reichlich Flüssigkeit nach der Einnahme.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt. Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt, das Arzneimittel kann daher längerfristig angewendet werden.

Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Verstopfung, Übelkeit, Sodbrennen und Durchfall kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

 

Dosierung
Folgende Dosierungsempfehlungen werden gegeben - die Dosierung für Ihre spezielle Erkrankung besprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt:
Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin):
Erwachsene 2-8 Kautabletten 1-mal täglich vor der Mahlzeit
Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin): Alternativ kann die Tagesdosis auch verteilt über den Tag eingenommen werden.
Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin): Höchstdosis: Unter ärztlicher Aufsicht kann die Dosis für Erwachsene auf 12 Kautabletten pro Tag erhöht werden.
Erhöhte Gallensäurekonzentration bei Gallengangsverschluss mit Juckreiz und Gelbsucht:
Erwachsene 2-4 Kautabletten 1-mal täglich vor der Mahlzeit
Erhöhte Gallensäurekonzentration im Darm mit Durchfall:
Erwachsene 2 Kautabletten 3-mal täglich vor der Mahlzeit
Für Kinder und Jugendliche wird das Arzneimittel von Ihrem Arzt entsprechend dem Körpergewicht dosiert.

Das Arzneimittel wird vor allem gegeben, wenn Diät oder andere Maßnahmen zur Senkung der Blutfettwerte, wie zum Beispiel körperliches Training, allein nicht ausreichen.

 

- Erhöhte Fettkonzentration im Blut (vor allem Cholesterin)
- Erhöhte Gallensäurekonzentration im Darm mit Durchfall (zum Binden schädlicher Stoffe, wie übermäßig vorhandenen Gallensäuren)
- Erhöhte Gallensäurekonzentration bei Gallengangsverschluss, mit:
   - Juckreiz (zum Binden der juckreizauslösenden Stoffe, wie Gallensäuren)
   - Gelbsucht (Ikterus) (zum Binden schädlicher Stoffe, wie übermäßig vorhandenen Gallensäuren)

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff bindet im Darm Gallensäuren. Gallensäuren werden von der Leber zur Verdauung des Speisebreis in den Darm ausgeschüttet. Da dem Körper durch den Wirkstoff weniger Gallensäuren zur Verfügung stehen, muss er sie verstärkt bilden. Bei der Herstellung der Gallensäuren verbraucht der Körper Cholesterin. Durch den somit erzwungenen erhöhten Cholesterinverbrauch sinkt die Cholesterinmenge im Blut, einem erhöhten Blutfettspiegel wird entgegengewirkt.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 2 g Colestyramin 20
  • + Arabisches Gummi
  • + Glucose Sirup, sprühgetrocknet
  • + Glycerol (mono/tri) docosanoat
  • Lemon Aroma, Durarome
  • + Propylenglycol alginat
  • + Saccharose
  • + Kohlenhydrate
  • + Wasser, gereinigt

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Darmverschluss
- Gallengangverlegung, z.B. durch Gallensteine

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Koronare Herzkrankheit (Durchblutungsstörungen des Herzmuskels)
- Angina pectoris
- Schluckbeschwerden, wie:
- Schluckstörung, schmerzlose (Dysphagie)
- Verstopfung
- Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, wie:
- Entzündliche Darmerkrankungen, wie:
- Colitis ulcerosa
- Morbus Crohn
- Eingeschränkte Leberfunktion

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

... ... Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

- Magen-Darm-Beschwerden, wie:
- Übelkeit
- Erbrechen
- Sodbrennen
- Durchfälle
- Blähungen
- Völlegefühl
- Verstopfung
- Appetitlosigkeit

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose und Fructose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
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