PZN: | 04004578 |
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Packungsgröße: | 30 Stück |
Darreichungsform: | Filmtabletten |
Hersteller/Vertrieb: | Dr. Gustav Klein GmbH & Co. KG |
verfügbar |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - HYPERFORAT 250 mg Filmtabletten 30 St
Ein pflanzliche Arzneimittel aus Johanniskraut zur Behandlung von leichten Stimmungschwankungen und nervöser Unruhe
- Hebt die Stimmung.
- Gibt mehr Schwung.
- Schenkt Ruhe und Gelassenheit.
PZN | 04004578 |
Anbieter | Dr. Gustav Klein GmbH & Co. KG |
Steinenfeld 3 D-77736 Zell |
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Packungsgröße | 30 St |
Packungsnorm | N1 |
Produktname | Hyperforat 250mg |
Darreichungsform | Filmtabletten |
Monopräparat | ja |
Wirkstoff | Johanniskraut-Trockenextrakt (3,5-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 60% (m/m) |
Pfl. Arzneimittel | ja |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
Die Filmtabletten werden morgens und abends beim Essen oder nach dem Essen mit etwas Flüssigkeit eingenommen.
Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre nehmen 2-mal täglich 1 Filmtablette ein.
Behandlungsdauer:
Erfahrungsgemäß ist eine Einnahmedauer von 4-6 Wochen bis zur deutlichen Besserung der Symptome erforderlich; wenn jedoch die Krankheitssymptome länger als 4 Wochen bestehen bleiben oder sich trotz vorschriftsmäßiger Dosierung verstärken, sollte erneut ein Arzt aufgesucht werden.
Überdosierung:
Über akute Vergiftungen durch Johanniskraut-Präparate beim Menschen ist bisher nicht berichtet worden. Bei Einnahme erheblicher Überdosen sollten betroffene Patienten für die Dauer von 1 bis 2 Wochen vor Sonnenlicht bzw. vor UV-Bestrahlung geschützt werden. Die beschriebenen Nebenwirkungen können verstärkt werden
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Verstimmungen.
Anwendungsgebiet:
Leichte vorübergehende depressive Störungen.
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Johanniskraut und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: anspruchslose mehrjährige Staude, die etwa 60 cm hoch wird und sonnige Standorte liebt. Charakteristisch sind die durchscheinend punktierten Laubblätter, die an diesen hellen Stellen ätherisches Öl enthalten. Die leuchtend gelben Blütenblätter haben im Gegensatz dazu dunkle Punkte, die ein rot gefärbtes Öl, das Johanniskrautöl, enthalten.
- Vorkommen: Europa, Nordafrika, West- und Ostasien, Sibirien, Weißrussland, Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Hypericin, Hyperforin
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: Extrakte und Tinkturen aus den Zweigspitzen des Krautes
Hypericin und Hyperforin sind die farbgebenden Komponenten des roten Johanniskrautöls. Die Inhaltsstoffe wirken nervenberuhigend, schlaffördernd und stimmungsaufhellend.
Darüber hinaus sind die Inhaltsstoffe von Johanniskraut in der Lage, das Wachstum von Bakterien und Viren zu hemmen.
Bezogen auf 1 Stück:
- 250 mg Johanniskraut Trockenextrakt, (3,5-6:1), Auszugsmittel: Ethanol 60% (V/V)
- + Calcium hydrogenphosphat 2-Wasser
- + Carboxymethylstärke, Natriumsalz
- + Cellulose Pulver
- + Eudragit E 100
- + Hypromellose
- + Lactose 1-Wasser
- + Macrogol 6000
- + Magnesium stearat
- + Silicium dioxid, hochdispers
- + Stearinsäure
- + Talkum
- + Titan dioxid
Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin
- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus
Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS
- Proteinase-Hemmer wie Indinavir
- Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
Zytostatika wie
- Imatinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern.
Außerdem darf das Arzneimittel nicht angewendet werden
- bei bekannter Allergie gegen einen der Bestandteile
- bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut
- bei schweren vorübergehenden depressiven Störungen.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
- Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
- Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
- Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
- Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
- Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
- Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Bei der Anwendung des Präparates kann es vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Licht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind. Außerdem können unter der Medikation mit dem Arzneimittel sehr selten allergische Hautausschläge, Juckreiz, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Das Präparat kann mit zahlreichen anderen Arzneimitteln in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und möglicherweise dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung (Phenprocoumon, Warfarin)
- Digoxin
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
- hormonelle Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen (Auftreten von
Zwischenblutungen)
- andersartige Mittel gegen Depression wie Amitriptylin und Nortriptylin.
Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Trazodon, Paroxetin, Sertralin) können in Einzelfällen unerwünschte Wirkungen (wie z. B. Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit) verstärkt auftreten.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich.
Wenden Sie das Päparat nicht an, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin
- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus
Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS
- Proteinase-Hemmer wie Indinavir
- Non-Nucleosid-Reverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
Zytostatika wie
- Imatinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern.
Außerdem darf das Arzneimittel nicht angewendet werden
- bei bekannter Allergie gegen einen der Bestandteile
- bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut
- bei schweren vorübergehenden depressiven Störungen.
Das Arzneimittel soll wegen nicht ausreichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich, bei der Einnahme von anderen Arzneimitteln.
Bei Frauen, die orale Kontrazeptiva (Empfängnisverhütungsmittel) einnehmen, kann es möglicherweise zu Zwischenblutungen als Folge einer Wechselwirkung kommen. Diese Patientinnen sollten sich hinsichtlich zusätzlicher empfängnisverhütender Maßnahmen beraten lassen, da die Sicherheit dieser Mittel herabgesetzt werden kann.