MICTONORM Uno 45 mg Hartk.m.veränd.Wirkst.-Frs. 49 St

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PZN: 07541590
Packungsgröße: 49 Stück
Darreichungsform: Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung
Hersteller: APOGEPHA Arzneimittel GmbH
verfügbar

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - MICTONORM Uno 45 mg Hartk.m.veränd.Wirkst.-Frs. 49 St

PZN 07541590
Anbieter APOGEPHA Arzneimittel GmbH
Packungsgröße 49 St
Packungsnorm N2
Produktname Mictonorm Uno 45mg
Darreichungsform Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung
Monopräparat ja
Wirkstoff Propiverin hydrochlorid
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja

  • Nehmen Sie Ihre Hartkapsel jeden Tag zur gleichen Zeit ein.
  • Schlucken Sie die Kapsel im Ganzen mit ausreichend Wasser. Die Hartkapseln dürfen nicht geteilt oder gekaut werden. Sie können das Arzneimittel mit oder ohne Nahrung einnehmen.

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und ältere Patienten:
      • Die übliche Dosis ist 1 Hartkapsel einmal täglich.
    • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
      • Das Präparat ist für Kinder nicht geeignet.

 

  • Dauer der Behandlung
    • Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie unabsichtlich mehr Kapseln eingenommen haben, als Sie sollten, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt, Apotheker oder die nächstgelegene Notfallaufnahme, die über weitere Maßnahmen entscheiden werden. Denken Sie daran, die Packung und die restlichen Kapseln mitzunehmen.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Seien Sie nicht beunruhigt. Lassen Sie diese Dosis aus und nehmen die nächste zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Das Arzneimittel wird für die Behandlung von Patienten mit Problemen der Blasenkontrolle wegen einer Blasenüberaktivität oder aufgrund von Rückenmarksschädigungen angewendet. Es enthält den Wirkstoff Propiverinhydrochlorid. Dieser hemmt die Anspannung des Blasenmuskels und erhöht die Speicherkapazität der Harnblase.
  • Das Arzneimittel wird zur Behandlung der Beschwerden einer überaktiven Blase angewendet. Es ist eine Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung, die nur einmal am Tag eingenommen zu werden braucht.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Propiverin hemmt einerseits die Wirkung eines körpereigenen Botenstoffs (Acetylcholin) an bestimmten Rezeptoren (Muscarinrezptoren) im Bereich der Harnblase und andererseits den Calcium-Einstrom in die Muskelzellen und wirkt dadurch krampflösend auf die glatte Muskulatur der Harnleiter und der Harnblase. Propiverin verbessert die Symptome der überaktiven Blase einschließlich der Häufigkeit des Wasserlassens, der Blasenkapazität und der Häufigkeit und Schwere des Harndrangs.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 45 mg Propiverin hydrochlorid
  • 40.94 mg Propiverin
  • + Citronensäure, wasserfrei
  • + Eisen (III) hydroxid oxid x-Wasser
  • + Eisen (III) oxid
  • + Eudragit RL
  • + Eudragit RS
  • + Eudragit S 100
  • + Gelatine
  • + Lactose 1-Wasser
  • + Magnesium stearat
  • + Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1)
  • + Povidon K25
  • + Talkum
  • + Titan dioxid
  • + Triethyl citrat

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Propiverinhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile sind.
    • wenn Sie unter einer der folgenden Erkrankungen leiden:
      • Darmverengung (Darmobstruktion)
      • Verengung des Blasenausgangs (Schwierigkeiten beim Wasserlassen)
      • Myasthenia gravis (eine Erkrankung, die Muskelschwäche verursacht )
      • Verlust der Muskelfunktion, die die Darmbewegung kontrolliert (Darmatonie)
      • schwere entzündliche Darmerkrankung (Colitis ulcerosa), die zu Durchfall mit Blut und Schleim und Bauchschmerzen führen kann
      • toxisches Megacolon (eine Erkrankung, die eine Darmerweiterung umfasst)
      • erhöhter Augeninnendruck (unkontrolliertes Engwinkelglaukom)
      • mittelgradige oder schwere Leberfunktionsstörung
      • schneller und unregelmäßiger Herzschlag

... ...
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Jedes Arzneimittel kann allergische Reaktionen hervorrufen, schwere allergische Reaktionen sind jedoch sehr selten. Die folgenden Beschwerden treten bei diesen Reaktionen als erste Anzeichen auf:
    • Plötzliche Atemnot, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schwindel, Schwellungen der Augenlider, des Gesichtes, der Lippen oder im Hals
    • Ausschlag und Blasen auf der Haut, im Mund, den Augen und Genitalien
    • Hautausschlag am ganzen Körper.
  • Wenn Sie während Ihrer Behandlung diese Beschwerden beobachten, brechen Sie die Einnahme ab und benachrichtigen bitte sofort Ihren Arzt.
  • Es ist möglich, dass ein Glaukomanfall ausgelöst wird. In diesem Fall sehen Sie farbige Ringe um Lichtquellen und haben starke Schmerzen in und um die Augen. Suchen Sie bitte sofort einen Augenarzt auf.
  • Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:
    • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Mundtrockenheit
    • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
      • Sehstörungen, Schwierigkeiten beim Scharfsehen
      • Müdigkeit und Erschöpfung
      • Kopfschmerzen
      • Bauchschmerzen
      • Verdauungsstörungen
      • Verstopfung
    • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
      • Übelkeit/Erbrechen
      • Schwindel
      • Zittern (Tremor)
      • Unvermögen, die Blase zu entleeren (Harnverhalt)
      • Erröten, Hitzewallung
      • Geschmacksstörungen
      • Blutdrucksenkung mit Benommenheit
      • Juckreiz
      • Schwierigkeiten beim Wasserlassen
    • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
      • Hautausschlag
      • Schneller Herzschlag
    • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
      • Herzklopfen
      • Unruhe, Verwirrtheit
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
      • Wahrnehmen von Dingen, die nicht existieren (Halluzinationen)
      • Sprachstörungen
  • Alle unerwünschten Wirkungen sind vorübergehend. Sie klingen nach Dosisverringerung oder bei Beendigung der Therapie nach 1 - 4 Tagen ab.
  • Bei einer Langzeittherapie sollten die Leberenzyme kontrolliert werden, da in seltenen Fällen reversible Leberenzymveränderungen auftreten können.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie nachfolgend genannte Arzneimittel einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, da sie die Wirkung beeinflussen können.
      • Antidepressiva (z. B. Imipramin, Clomipramin und Amitriptylin)
      • Schlaftabletten (z. B. Benzodiazepine)
      • anticholinerg wirksame Substanzen, die oral eingenommen oder als Injektion gegeben werden (z. B. zur Behandlung von Asthma, Magenkrämpfen, Augenkrankheiten oder Harninkontinenz)
      • Amantadin (Mittel zur Behandlung von Grippe und der Parkinsonschen Krankheit)
      • Neuroleptika wie z. B. Promazin, Olanzapin, Quetiapin (Mittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder Angstzuständen)
      • Betasympathikomimetika (Mittel zur Behandlung von Asthma)
      • cholinerg wirksame Substanzen (z. B. Carbachol, Pilocarpin)
      • Isoniazid (zur Behandlung von Tuberkulose)
      • Metoclopramid (zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen)
      • gleichzeitige Einnahme von Methimazol (zur Behandlung der Schilddrüsenüberfunktion) sowie von Mitteln zur Behandlung von Pilzerkrankungen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol)
    • Trotzdem kann es für Sie richtig sein, das Präparat einzunehmen. Ihr Arzt wird entscheiden, was für Sie das Geeignete ist.
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
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  • Nehmen Sie das Präparat nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
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  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat einnehmen, wenn Sie unter einer der folgenden Erkrankungen leiden:
      • Schädigung der Nerven, die den Blutdruck, den Herzschlag, die Darm- und Blasenbewegung und andere Körperfunktionen kontrollieren (autonome Neuropathie)
      • Nierenfunktionsstörungen
      • Leberfunktionsstörungen
      • schwere Herzschwäche
      • Prostatavergrößerung
      • Häufige Harnwegsinfekte
      • Tumoren der Harnwege
      • Grüner Star (Engwinkelglaukom)
      • Sodbrennen und Verdauungsstörungen aufgrund eines Rückflusses von Magensaft in die Speiseröhre (Hiatushernie mit Refluxoesophagitis)
      • unregelmäßiger Herzschlag
      • schneller Herzschlag.
    • Wenn Sie an einer dieser Erkrankungen leiden, teilen Sie es bitte Ihrem Arzt mit. Er wird Ihnen sagen, was zu tun ist.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Das Arzneimittel kann zu Schläfrigkeit und Verschwommensehen führen. Sie dürfen sich nicht an das Steuer von Fahrzeugen setzen und keine Werkzeuge und Maschinen bedienen, wenn Sie unter Schläfrigkeit oder Verschwommensehen leiden.
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