MILGAMMA mono 150 überzogene Tabletten 100 St

(0) - Produkt jetzt bewerten
MILGAMMA mono 150 überzogene Tabletten
Abbildung ähnlich
-15%*
PZN: 01221944
Packungsgröße: 100 Stück
Darreichungsform: Überzogene Tabletten
Hersteller: Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
derzeit nicht verfügbar

AVP² 61,65 € ( -15%*)
Beipackzettel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - MILGAMMA mono 150 überzogene Tabletten 100 St

PZN 01221944
Anbieter Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Packungsgröße 100 St
Packungsnorm N3
Produktname Milgamma mono 150
Darreichungsform Überzogene Tabletten
Monopräparat ja
Wirkstoff Benfotiamin
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

  • Nehmen Sie die überzogenen Tabletten bitte unzerkaut mit etwas Flüssigkeit ein.

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da das Präparat sonst nicht richtig wirken kann!
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Zur Vorbeugung eines Vitamin B1-Mangels:
      • 1 mal täglich 1 überzogene Tablette
    • Zur Behandlung eines Vitamin B1-Mangels:
      • 1 mal täglich 1-2 überzogene Tabletten, in seltenen Fällen auch mehr
    • Zur Behandlung von bestimmten Nervenerkrankungen (Polyneuropathien), die durch Vitamin B1-Mangel verursacht werden können:
      • anfänglich mindestens 2 mal täglich, in besonderen Fällen 3 mal täglich, 1 überzogene Tablette über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen, anschließend Weiterbehandlung mit 1 mal täglich 1 - 2 überzogenen Tabletten

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Einnahme richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg.
    • Zur Therapie von Neuropathien sollte das Arzneimittel initial über einen Zeitraum von mindestens 3 Wochen eingenommen werden. Anschließend Weiterbehandlung gemäß therapeutischem Erfolg.
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Es sind im Allgemeinen keine ärztlichen Maßnahmen erforderlich.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Nehmen Sie das Arzneimittel wie vorher zu den gewohnten Zeiten weiter ein und denken Sie zukünftig an die regelmäßige Einnahme.

 

  • Wenn Sie die Einnahme abbrechen
    • Bei einer Unterbrechung der Behandlung gefährden Sie den Behandlungserfolg! Sollten bei Ihnen unangenehme Nebenwirkungen auftreten, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt über die weitere Behandlung.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Das Arzneimittel ist ein Vitaminpräparat.
  • Anwendungsgebiet
    • Gesicherte Anwendungsgebiete für die Monopräparate sind ausschließlich Therapie oder Prophylaxe von klinischen Vitamin B1-Mangelzuständen, sofern diese nicht ernährungsmäßig behoben werden können.
    • Der klinisch gesicherte Vitamin B1-Mangel kann auftreten bei: Mangel- und Fehlernährung (z. B. Beriberi), parenteraler Ernährung über lange Zeit, Null-Diät, Hämodialyse, Malabsorption, chronischem Alkoholismus (alkoholtoxische Kardiomyopathie, Wernicke-Enzephalopathie, Korsakow-Syndrom), gesteigertem Bedarf (z. B. Schwangerschaft und Stillzeit).
    • Behandlung von Neuropathien und kardiovaskulären Störungen, die durch Vitamin B1-Mangel hervorgerufen werden.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff Benfotiamin ist eine fettlösliche Vorstufe (Prodrug) von Thiamin (Vitamin B1) und wird im Körper sehr gut aufgenommen und schnell in seine wirksame Form umgewandelt. Wie Thiamin (Vitamin B1) ist der Wirkstoff unentbehrlich für die Funktion des Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 150 mg Benfotiamin
  • + Arabisches Gummi
  • + Calcium carbonat
  • + Cellulose, mikrokristallin
  • + Croscarmellose, Natriumsalz
  • + Glycerol 85%
  • + Macrogol 6000
  • + Maisstärke
  • + Montanglycolwachs
  • + Partialglyceride, langkettig
  • + Polysorbat 80
  • + Povidon K30
  • + Saccharose
  • + Schellack
  • + Silicium dioxid, hochdispers
  • + Talkum
  • + Titan dioxid

  • Das Präparat darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Benfotiamin, Thiamin oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

... ...
  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
    • Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
    • Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
    • Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
    • Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
    • In Einzelfällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen (Nesselsucht, Hautausschlag).
    • In klinischen Studien wurden Einzelfälle von gastrointestinalen Störungen wie z. B. Übelkeit oder andere Beschwerden dokumentiert. Ein kausaler Zusammenhang mit Vitamin B1 sowie eine mögliche Dosisabhängigkeit sind noch nicht ausreichend geklärt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Bei Einnahme mit anderen Arzneimitteln:
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Thiamin wird durch 5-Fluoruracil (ein Wirkstoff zur Behandlung von Krebserkrankungen) inaktiviert, da 5-Fluoruracil kompetitiv die Phosphorylierung von Thiamin zu Thiaminpyrophosphat hemmt.
...
  • Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • In der Schwangerschaft beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr für Vitamin B1 1,2 mg im 2. Trimester und 1,3 mg im 3.Trimester. In der Schwangerschaft darf diese Dosierung nur überschritten werden, wenn bei Ihnen ein nachgewiesener Vitamin B1-Mangel besteht, da die Sicherheit einer Anwendung höherer als der täglich empfohlenen Dosierung bislang nicht belegt ist.
  • Stillzeit
    • In der Stillzeit beträgt die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin B1 1,3 mg. Vitamin B1 geht in die Muttermilch über.
... Der B1-Mangel kann auftreten bei:
- Mangel- und Fehlernährung (z.B. Beriberi)
- Null-Diät
- Chronischem Alkoholismus
- Gesteigertem Bedarf (z.B. Schwangerschaft und Stillen)

Vitamin-B1-Mangelerscheinungen:
- Die Beschwerden des voll ausgeprägten Vitamin-B1-Mangels (Beriberi) sind Nervenleiden mit Sensibilitätsstörungen, Muskelschwäche, Koordinationsstörungen, Lähmungen sowie psychische Störungen, Magen-Darm-Störungen und Störungen des Herzens und der Gefäße.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

 

 

...