1. Abwehr & Erkältung

PARACETAMOL AL 500 Tabletten 20 St

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PARACETAMOL AL 500 Tabletten
Abbildung ähnlich
-44%*
PZN: 06718342
Packungsgröße: 20 Stück
Darreichungsform: Tabletten
Hersteller: ALIUD Pharma GmbH
Versandfertig: 1 Tag

  • ✓ Bei leichten bis mäßig starken Schmerzen
  • ✓ Bei Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Regelschmerzen
  • ✓ Zur Anwendung bei Kindern ab 4 Jahren
AVP² 2,15 € ( -44%*)
1,19 €
Beipackzettel

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als vom Apotheker oder von der Apothekerin empfohlen!

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - PARACETAMOL AL 500 Tabletten 20 St

PARACETAMOL AL 500

Bei Schmerzen und Fieber

 

  • Mit dem bewährten Wirkstoff Paracetamol
  • Zur symptomatischen Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen) und/oder von Fieber
  • Preisgünstiges Arzneimittel

 

Bewährtes Schmerzmittel

Schmerzen sind eines der häufigsten Symptome und können viele verschiedene Ursachen haben. Von Kopfschmerzen sind in Deutschland pro Jahr etwa 67% der Frauen betroffen, bei den Männern immerhin 52%.* Im Zusammenhang mit Hals- und Gliederschmerzen sowie Fieber sind Kopfschmerzen typische Beschwerden im Rahmen einer Erkältung. Zu den häufigsten Schmerzen zählen außerdem Rückenschmerzen sowie Regelschmerzen. Zur Behandlung von Schmerzen und Fieber hat sich der Wirkstoff Paracetamol bewährt.

Zuverlässig gegen Schmerzen und Fieber

Der Wirkstoff Paracetamol wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er gehört zu den nicht-opioiden Schmerzmitteln (Analgetika) und zu den wichtigsten Wirkstoffen gegen Schmerzen und Fieber. Paracetamol gilt im Allgemeinen als gut verträglich und kann auch während der Schwangerschaft und Stillzeit nach Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewandt werden – sofern Paracetamol nicht über einen längeren Zeitraum, in höheren Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln angewendet wird. Bei entsprechend angepasster reduzierter Dosierung kann das Schmerz- und Fiebermittel auch bei Kindern ab 4 Jahren eingesetzt werden.

*Quelle: http://www.stiftung-kopf-schmerz.de/kopfschmerzinfos/kopf-schmerz-in-zahlen.html

Bei Erkältung: Körper schonen

Wer unter einer Erkältung mit Kopf- und Gliederschmerzen leidet, sollte sich schonen. Der Körper braucht Kraft, um die Erreger zu bekämpfen. Außerdem besteht die Gefahr, andere anzustecken, wenn die Erkältung akut ist. Bei Fieber helfen Wadenwickel, um die Körpertemperatur zu senken. Dazu wickelt man je ein kaltes, nasses Handtuch um beide Waden (von der Kniekehle bis zum Fußknöchel). Zudem kann Paracetamol helfen die Symptome zu lindern. Denn aufgrund seiner fiebersenkenden Wirkung wird es häufig bei Erkältungen und grippalen Infekten eingesetzt.

Hilfe bei Regelschmerzen

Für viele Frauen ist die Zeit der Periode sehr unangenehm. Die Beschwerden können auch schon einige Tage vor Beginn der Periode einsetzen und sich in Form von krampfartigen Schmerzen im Unterbauch zeigen, die in Rücken oder Beine ausstrahlen. Kopfschmerzen, Migräne oder allgemeines Unwohlsein können hinzukommen. Bei einigen Frauen lösen die Krämpfe zudem Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall aus. Schmerzen, die während der Regel auftreten können z.B. mit PARACETAMOL AL 500 behandelt werden.

Was tun bei Kopfschmerzen?

Der Kopfschmerz vom Spannungstyp ist die häufigste Kopfschmerzart. Dabei treten typischerweise beidseitige dumpfe, drückende oder ziehende Kopfschmerzen auf. Ein Hausmittel bei Kopfschmerzen sind leichte Massagen von Stirn, Schläfen und Nacken mit ätherischen Öle wie Pfefferminzöl. Für die Behandlung einzelner Kopfschmerzattacken vom Spannungstyp eignen sich Schmerzmittel (Analgetika) wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure (ASS) oder Ibuprofen. Diese Schmerzmittel sollten allerdings nur über einen bestimmten Zeitraum eingenommen werden, denn bei langandauernder Anwendung können sie selbst Kopfschmerzen auslösen.

 

Häufige Fragen & Antworten

Wie lange sollte ich PARACETAMOL AL 500 einnehmen?

PARACETAMOL AL 500 sollte ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage eingenommen werden. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.

Wie hoch sollte die maximale Dosierung von PARACETAMOL AL 500 sein?

PARACETAMOL AL 500 wird gemäß der Packungsbeilage in Abhängigkeit von Körpergewicht und Alter dosiert. Die Dosierung liegt in der Regel zwischen 10-15 mg Paracetamol pro kg Körpergewicht und bis 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis. Die tägliche Gesamtdosis an PARACETAMOL AL 500 darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4000 mg Paracetamol nicht übersteigen. Bei Kindern von 4 bis 8 Jahren bzw. bis 25 kg Körpergewicht und Kindern von 8 bis 11 Jahren bzw. bis 32 kg Körpergewicht darf die tägliche Gesamtdosis von Paracetamol 1000 mg nicht übersteigen. Bei Kindern von 11 bis 12 Jahren bzw. bis zu einem Körpergewicht von 43 kg liegt die tägliche Gesamtdosis bei 2000 mg Paracetamol.

Darf ich PARACETAMOL AL 500 während der Schwangerschaft und Stillzeit anwenden?

Es empfiehlt sich, bei der Anwendung von PARACETAMOL AL 500 während der Schwangerschaft und Stillzeit die Ärztin bzw. den Arzt oder Apotheker*in um Rat zu fragen. PARACETAMOL AL 500 sollte während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden. Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.

Pflichtangaben:
PARACETAMOL AL 500. Zur Anwendung bei Kindern ab 4 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen. Wirkstoff: Paracetamol. Leichte bis mäßig starke Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen) und/oder Fieber. Hinweis: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. ALIUD PHARMA® GmbH, Postfach 1380, 89146 Laichingen. Stand: Mai 2019

 

Anwendung

Die Tabletten werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Die Dosierung von PARACETAMOL AL 500 erfolgt in Abhängigkeit von Körpergewicht und Alter, in der Regel mit 10 – 15 mg Paracetamol pro kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis. Eine Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 4 Jahren bzw. unter 17 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.

Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

 

Hinweise

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!

Inhaltsstoffe

Wirkstoff je 1 Tablette:
500 mg Paracetamol

Sonstige Bestandteile: Carboxymethylstärke-Natrium Typ A, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Povidon K90

Adresse des Anbieters/Herstellers

ALIUD Pharma GmbH
Gottlieb-Daimler-Str. 19
89150 Laichingen

Das PDF des Beipackzettels können Sie sich oben herunterladen.

PZN 06718342
Anbieter ALIUD Pharma GmbH
Packungsgröße 20 St
Packungsnorm N2
Produktname Paracetamol AL 500
Darreichungsform Tabletten
Monopräparat ja
Wirkstoff Paracetamol
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

  • Das Arzneimittel wird unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit eingenommen. Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) und Alter dosiert, in der Regel mit 10 - 15 mg / kg KG als Einzeldosis, bis maximal 60 mg / kg KG als Tagesgesamtdosis.
  • Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
  • Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
    • Körpergewicht (Alter): 17 - 25 kg (Kinder von 4 - 8 Jahren)
      • Einzeldosis in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 1/2 Tablette (entsprechend 250 mg Paracetamol)
      • Maximale Tagesdosis (24 Stunden) in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 2 (4-mal 1/2) Tabletten (entsprechend 1.000 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): 26 - 32 kg (Kinder von 8 - 11 Jahren)
      • Einzeldosis in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 1/2 Tablette (entsprechend 250 mg Paracetamol)*
      • Maximale Tagesdosis (24 Stunden) in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 2 (4-mal 1/2) Tabletten (entsprechend 1.000 mg Paracetamol)**
    • Körpergewicht (Alter): 33 - 43 kg (Kinder von 11 - 12 Jahren)
      • Einzeldosis in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 1 Tablette (entsprechend 500 mg Paracetamol)
      • Maximale Tagesdosis (24 Stunden) in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 4 Tabletten (entsprechend 2.000 mg Paracetamol)
    • Körpergewicht (Alter): ab 43 kg (Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene)
      • Einzeldosis in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 1 - 2 Tabletten (entsprechend 500 - 1.000 mg Paracetamol)
      • Maximale Tagesdosis (24 Stunden) in Anzahl der Tabletten (entsprechende Paracetamoldosis)
        • 8 Tabletten (entsprechend 4.000 mg Paracetamol)
    • * Andere Darreichungsformen sind für diese Patientengruppe unter Umständen vorteilhafter, da sie eine genauere Dosierung von maximal 400 mg Paracetamol ermöglichen.
    • ** In Ausnahmefällen können bis zu 3 (6-mal 1/2) Tabletten täglich in einem Dosierungsintervall von mindestens 4 Stunden eingenommen werden, d. h. bis zu 1.500 mg Paracetamol täglich.
  • Die in der Tabelle angegebene maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen Sie Paracetamol ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein.

 

  • Besondere Patientengruppen
    • Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion
      • Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. der Abstand zwischen den einzelnen Dosen verlängert werden.
      • Eine tägliche Gesamtdosis von 2 g darf ohne ärztliche Anweisung nicht überschritten werden.
    • Schwere Niereninsuffizienz
      • Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss der Abstand zwischen den einzelnen Dosen mindestens 8 Stunden betragen.
      • Sofern nicht anders verordnet, wird bei Patienten mit Niereninsuffizienz eine Dosisreduktion empfohlen. Der Abstand zwischen den einzelnen Dosen muss mindestens 6 Stunden betragen, siehe Tabelle:
        • Erwachsene:
          • glomeruläre Filtrationsrate: 10 - 50 ml / min
            • Dosis: 500 mg alle 6 Stunden
          • glomeruläre Filtrationsrate: < 10 ml / min
            • Dosis: 500 mg alle 8 Stunden
    • Ältere Patienten
      • Erfahrungen haben gezeigt, dass keine spezielle Dosisanpassung erforderlich ist.
      • Allerdings kann bei geschwächten, immobilisierten älteren Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion eine Verminderung der Dosis oder Verlängerung des Dosierungsintervalls erforderlich werden.
    • Ohne ärztliche Anweisung sollte die maximale tägliche Dosis von 60 mg / kg Körpergewicht (bis zu einem Maximum von 2 g / Tag) nicht überschritten werden, bei:
      • Körpergewicht unter 50 kg
      • chronischem Alkoholismus
      • Wasserentzug
      • chronischer Unterernährung
    • Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
      • Eine Anwendung des Präparates bei Kindern unter 4 Jahren bzw. unter 17 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosis stärke für diese Patientengruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
    • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
    • Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4.000 mg Paracetamol (entsprechend 8 Tabletten) täglich und für Kinder 60 mg / kg KG pro Tag nicht übersteigen.
    • Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.
    • Wenn eine größere Menge Paracetamol eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Das Präparat ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
  • Es wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und/oder von Fieber.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 500 mg Paracetamol
  • + Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A
  • + Cellulose, mikrokristallin
  • + Magnesium stearat
  • + Povidon K90
  • 23 mg Gesamt Natrium Ion
  • mmol Gesamt Natrium Ion

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

... ...
  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
    • Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • Selten wurde von einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen) berichtet.
    • Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
      • Sehr selten wurde über Veränderungen des Blutbildes berichtet wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose), Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukopenie) und Verminderung der Anzahl weißer und roter Blutkörperchen und der Blutplättchen (Panzytopenie).
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Sehr selten kann es zu allergischen Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion kommen. Sehr selten kann ein Angioödem auftreten. Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
      • Ebenfalls sehr selten ist bei empfindlichen Personeneine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst worden.
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Selten: Hautausschlag, Juckreiz, Erythem, Urtikaria
      • Sehr selten: schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
    • Wechselwirkungen sind möglich mit
      • Arzneimitteln gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Paracetamol verringert werden, da der Abbau von Paracetamol verlangsamt sein kann.
      • Schlafmitteln wie Phenobarbital
      • Mitteln gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazepin
      • Mitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin, Isoniazid)
      • anderen möglicherweise die Leber schädigenden Arzneimitteln
        • Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit Paracetamol zu Leberschäden kommen.
      • Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin):
        • Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Paracetamol verringern.
      • Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Paracetamol sollte daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen/angewendet werden.
      • Mitteln gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon):
        • Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Paracetamol bewirken.
      • Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert sein.
      • Mitteln zur Blutverdünnung (Warfarin und andere Cumarine). Die antikoagulierende Wirkung dieser Arzneimittel kann durch den regelmäßigen langandauernden Gebrauch von Paracetamol verstärkt werden. Das Risiko von Blutungen steigt.
      • Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol kann durch Paracetamol verlängert werden.
      • Salicylamide können zu einer Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol führen.
    • Auswirkungen der Einnahme von Paracetamol auf Laboruntersuchungen
      • Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
  • Einnahme zusammen mit Alkohol
    • Paracetamol darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
...
  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Präparat sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden.
    • Sie sollten Paracetamol während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
  • Stillzeit
    • Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
...
  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen
      • wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
      • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom)
      • bei vorgeschädigter Niere
      • bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten die die Leberfunktion beeinträchtigen
      • bei erblich bedingtem Mangel des Enzyms Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase, der zu schwerer Blutarmut führen kann, auch Favismus genannt
      • bei hämolytischer Anämie (Blutarmut aufgrund eines Zerfalls der roten Blutkörperchen)
      • bei einem Mangel des am Leberstoffwechsel beteiligten Eiweißes Glutathion (z.B. bei Mangelernährung, Alkoholmissbrauch, Diabetes mellitus, HIV, Down-Syndrom, Tumoren)
      • bei einem Mangel von Flüssigkeit im Körper (Dehydratation) z. B. durch geringe Trinkmenge, Durchfall oder Erbrechen
      • bei chronischer Mangelernährung
      • bei einem Körpergewicht unter 50 kg
      • bei höherem Lebensalter
    • Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt oder bei hohem Fieber müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
    • Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
    • Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
    • Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
    • Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
    • Paracetamol nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen einnehmen.
    • Die einmalige Einnahme der Tagesgesamtdosis kann zu schweren Leberschäden führen; in solchem Fall sollte unverzüglich medizinische Hilfe aufgesucht werden.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Paracetamol hat keinen Einfl uss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
    • Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.
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