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VAGISAN sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod 5 St

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VAGISAN sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod
Abbildung ähnlich
-22%*
PZN: 16930882
Packungsgröße: 5 Stück
Darreichungsform: Vaginalsuppositorien
Hersteller: Dr. August Wolff GmbH & Co.KG Arzneimittel
verfügbar

Alternative Packungsgrößen:
  • ✓ Einzigartiges antiseptisches Vaginalzäpfchen gegen Scheideninfektionen
  • ✓ Breites Wirkspektrum: erfasst eine Vielzahl an Erregern
  • ✓ Leicht und ohne Applikator einführbar
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - VAGISAN sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod 5 St

Vagisan sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod

Das Produkt auf einen Blick:

  • Vaginales Antiseptikum mit PVP-Iod bekämpft die Ursache der Infektion lokal in der Scheide
  • Breites Wirkspektrum erfasst Bakterien, Pilze und Hefen sowie einige Viren und Protozoen
  • Zäpfchen sind leicht und ohne Applikator einzuführen
  • Schnell wirksam mit sehr guter Verträglichkeit
  • Keine Resistenzentwicklung gegenüber PVP-Iod bekannt


Vagisan sept ist ein einzigartiges vaginales Antiseptikum mit Povidon-Iod (PVP-Iod), welches direkt die Ursache der Scheideninfektion behandelt. Das breite Wirkspektrum erfasst Bakterien, Pilze und Hefen sowie einige Viren und Protozoen. Daher kann es bei einer Vielzahl an Scheideninfektionen angewendet werden, unter anderem bei spezifischen und unspezifischen Scheideninfektionen, Infektionen durch Trichomonaden wie Trichomonas vaginalis (Trichomoniasis) und Mischinfektionen. Hier ist nicht nur eine Erregerart für die Infektion verantwortlich, wie z. B. von Bakterieller Vaginose oder Scheidenpilz bekannt, sondern Bakterien und Pilze sind gleichzeitig an einer Infektion beteiligt.

Auch kann Vagisan sept bei bakteriellen Infektionen durch Gardnerella vaginalis, Bacteroides, Prevotella und Mycoplasma hominis empfohlen werden. PVP-Iod wirkt trotz Biofilmen und wird daher auch bei rezidiv auftretenden, d. h. wiederkehrenden, Infektionen eingesetzt. Vagisan sept ist wiederholt anwendbar, da die Entwicklung von Resistenzen gegenüber PVP-Iod nicht bekannt ist.

Das Zäpfchen ist das einzige vaginale Antiseptikum mit dem Wirkstoff Povidon-Iod, eine Komplexverbindung des Iods mit dem Träger Povidon, welche eine gute Verträglichkeit aufweist. Vagisan sept ist ohne Applikator leicht einzuführen, wirkt außerdem schnell und ist gut verträglich.

Gute Gründe für Vagisan sept:

  • Bekämpft die Ursache der Infektion lokal in der Scheide
  • Zäpfchen sind leicht und ohne Applikator einzuführen
  • Schnell wirksam
  • Sehr gute Verträglichkeit
  • Keine Resistenzentwicklung gegenüber PVP-Iod bekannt


Antiseptika greifen direkt die Erreger einer Infektion, wie Bakterien, Pilze oder Viren, an. Bekannt sind sie häufig als Desinfektionsmittel z. B. für Hände oder zur Wunddesinfektion. Vagisan sept ist ein lokales Antiseptikum für die Vagina bei Scheideninfektionen. Ein Vorteil der lokalen Anwendung ist, dass sich die Wirkung direkt vor Ort entfaltet und der Wirkstoff nicht erst über die Blutbahn zum Infektionsherd vordringen muss. Damit ist eine sehr schnelle Wirkung möglich.

Die desinfizierende Wirkung von Vagisan sept entsteht durch den Wirkstoff Povidon-Iod, eine besser verträgliche Komplexform des Iods. Gerade bei der Operationsvorbereitung und Wunddesinfektion wird die gute Verträglichkeit und das breite Wirkspektrum von Povidon-Iod geschätzt. Daher ist Povidon-Iod einer der weltweit am meisten eingesetzten Wirkstoffe bei gynäkologischen Operationen.

Vagisan sept Vaginalzäpfchen haben durch den Wirkstoff die für Iod-Präparate typische schokoladenbraune Farbe.


Pflichtangaben:
Vagisan sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod. Wirkstoff: Povidon-Iod. Anwendung: Iod-empfindliche spezifische und unspezifische Vaginalinfektionen und Scheideninfektionen durch Trichomonas vaginalis und Candida albicans. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Anwendung

Führen Sie 1-mal täglich jeweils 1 Vaginalzäpfchen möglichst tief in die Vagina ein. Die Vaginalzäpfchen können bequem ohne Applikator eingeführt werden. Sie sollten dies bevorzugt am Abend tun, da das Antiseptikum dann wirken kann, während Sie schlafen.

Falls notwendig, vor allem bei Candida albicans-Infektion, können Sie 2 Vaginalzäpfchen täglich anwenden, eins morgens und eins abends.

Da das Vaginalzäpfchen in der Scheide schmilzt, ist es ratsam, zur Vermeidung von Flecken in der Unterwäsche, eine Slipeinlage zu tragen. Tritt dennoch eine Wäscheverschmutzung ein, so lässt sich diese normalerweise mit warmem Wasser und Seife wieder entfernen.

Die Behandlung sollte nicht während der Menstruation durchgeführt werden. Während der Behandlung sollten Sie keine Tampons benutzen.

Die Dauer der Behandlung hängt von der Besserung Ihrer Beschwerden ab, sie soll aber nicht mehr als 10 Tage betragen. Sollte innerhalb von 10 Tagen keine Besserung der Symptome eintreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt/Ihre Ärtzin.

Hinweise

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.

Bitte verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach dem auf der Packung oder der Umverpackung angegebenen Verfallsdatum. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Inhaltsstoffe

Wirkstoff:
1 Vaginalzäpfchen enthält: 200 mg Povidon-Iod [Poly(1-vinyl-2-pyrrolidon)-Iod-Komplex] mit einem mittleren Molekulargewicht von 44.000 und einem verfügbaren Iodgehalt von 10 % in Neutralfettgrundlage

Sonstige Bestandteile: Hartfett, Natriumacetat, hochdisperses Siliciumdioxid (E551), mittelkettige Triglyceride

Die Zäpfchen sind frei von Konservierungs-, Duft- oder Farbstoffen.

Adresse des Anbieter/Hersteller

Dr. August Wolff GmbH & Co.KG Arzneimittel
Sudbrackstr. 56
33611 Bielefeld

PZN 16930882
Anbieter Dr. August Wolff GmbH & Co.KG Arzneimittel
Packungsgröße 5 St
Packungsnorm N1
Produktname Vagisan sept Vaginalzäpfchen mit Povidon-Iod
Darreichungsform Vaginalsuppositorien
Monopräparat ja
Wirkstoff Povidon iod
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

  • Bei dem Präparat handelt es sich um Vaginalzäpfchen.
  • Waschen Sie sich vor und nach dem Einführen des Vaginalzäpfchens die Hände.
  • Führen Sie das Vaginalzäpfchen mit einem Finger möglichst tief in die Scheide ein.
  • Dies geschieht am besten in Rückenlage mit leicht angezogenen Beinen.
  • Führen Sie das Vaginalzäpfchen am besten abends vor dem Schlafengehen ein.
  • Die Behandlung sollte zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation durchgeführt werden bzw. vor deren Beginn abgeschlossen sein, da die Wirksamkeit der Vaginal-Ovula durch die Anwesenheit von Blut herabgesetzt werden kann. Während der Behandlung sollten Sie keine Tampons benutzen.
  • Das enthaltene Iod kann braune Flecken in Textilien verursachen. Deshalb sollte während der Anwendung eine Slip-Einlage getragen werden. Tritt dennoch eine Wäscheverschmutzung ein, so lässt sich diese normalerweise mit warmem Wasser und Seife wieder entfernen.
  • Zur Entfernung hartnäckiger Flecken eignen sich Salmiakgeist (Ammoniak) oder Fixiersalz- Lösung (Natriumthiosulfat). Fragen Sie hierzu Ihren Apotheker.

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in der Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Bei dem Arzneimittel handelt es sich um Vaginalzäpfchen.
  • Führen Sie 1-mal täglich jeweils 1 Vaginalzäpfchen möglichst tief in die Scheide ein.
  • Falls notwendig, vor allem bei Candida albicans- Infektion, können Sie auch 2 Vaginalzäpfchen täglich, eines morgens und eines Abends, anwenden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung hängt von der Besserung Ihrer Beschwerden ab. Sie soll aber nicht mehr als 10 Tage betragen.
    • Sollte jedoch innerhalb von 10 Tagen keine Besserung der Symptome eintreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben als Sie sollten
    • Sollten Sie nach Anwendung einer größeren Menge Symptome wie z. B. Pulsbeschleunigung, Herzrhythmusstörungen, innere Unruhe, niedriger Blutdruck, Atemnot, Störungen beim Wasserlassen, Störung der Nierenfunktion bemerken, wenden Sie sich umgehend an einen Arzt.

 

  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung bei der nächsten Anwendung mit der üblichen Menge fort.

 

  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Besprechen Sie die weitere Vorgehensweise mit Ihrem Arzt oder Apotheker, da der Behandlungserfolg sonst möglicherweise gefährdet ist.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Die Vaginal-Ovula sind desinfizierende Vaginalzäpfchen (Lokalantiseptikum).
  • Sie werden bei spezifischen und unspezifischen Infektionen der Scheide und bei Scheideninfektionen durch Trichomonas vaginalis und Candida albicans angewendet.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Iod wird an Trägerstoffe gebunden zur Keimminderung (Desinfektion) und zur Unterstützung der Wundheilung eingesetzt. Iod ist wirksam gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern, wie Bakterien, Viren und Pilze.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 200 mg Povidon iod
  • 20 mg Iod
  • + Hartfett
  • + Natrium acetat
  • + Silicium dioxid, hochdispers
  • + Triglyceride, mittelkettig

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • wenn Sie allergisch gegen Povidon-Iod oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
    • wenn Sie schwanger sind oder stillen
    • wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben
    • 1 bis 2 Wochen vor einer Radioiodbehandlung
    • wenn sie unter einer chronischen in Schüben verlaufenden Hautentzündung mit Ausbildung gruppenförmig angeordneter Blasen (Dermatitis herpetiformis Duhring) leiden

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  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
    • Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
      • Vorübergehend Schmerzen, Brennen und Wärmeempfinden im Bereich offener Wunden; Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut; kontaktallergische Reaktionen vom Spättyp, die sich in Form von Jucken, Rötung, Bläschen, Brennen o. ä. äußern können.
    • Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
      • Nach Anwendung größerer Mengen von Povidon-Iod-haltigen Arzneimitteln: (zusätzliche) Elektrolyt- und Serumosmolaritäts-Störungen, Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose).
    • Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000)
      • Akute allergische Allgemeinreaktionen mit Blutdruckabfall und/oder Atemnot (anaphylaktische Reaktionen); rasche Schwellung von Haut, Schleimhaut und darunterliegenden Geweben (Angioödem); bei Patientinnen mit Schilddrüsenerkrankungen in der Vorgeschichte: Schilddrüsenüberfunktion (Iod-induzierte Hyperthyreose), zum Teil mit Symptomen wie z. B. Pulsbeschleunigung oder innere Unruhe.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden.
    • Das Iod in dem Präparat reagiert mit Quecksilberverbindungen zu stark ätzendem und giftigem Quecksilber-Iodid. Daher darf Povidon-Iod nicht gleichzeitig oder unmittelbar nach quecksilberhaltigen Arzneimitteln, auch homöopathischen Arzneimitteln, angewendet werden.
    • Wegen der oxidierenden Wirkung von Povidon-Iod können verschiedene Diagnostika sogenannte falsch positive Ergebnisse liefern. Vor Laboruntersuchungen sollten Sie Ihren Arzt darauf hinweisen, dass Sie das Arzneimittel anwenden.
    • Sogenannte szintigraphische Schilddrüsenuntersuchungen, die während einer Behandlung mit den Vaginal-Ovula durchgeführt werden, können durch das in den Vaginalzäpfchen enthaltene Povidon-Iod beeinflusst werden. In solchen Fällen sollte bis zur Aufnahme eines neuen Szintigramms eine Wartezeit von mindestens 1 bis 2 Wochen nach Absetzen der Behandlung mit dem Präparat eingehalten werden.
    • Es ist zu erwarten, dass der Povidon-Iod- Komplex in den Vaginal-Ovula mit Eiweiß (z. B. in Blut- und Eiterbestandteilen) und bestimmten anderen organischen Verbindungen (z. B. ungesättigten Fettsäuren als Bestandteil von Cremes und Zäpfchen) reagiert, wodurch seine Wirksamkeit beeinträchtigt werden könnte.
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  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Die Vaginal-Ovula dürfen während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
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  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie die Vaginal-Ovula anwenden.
    • Das Präparat sollte nur nach Anweisung durch den Arzt angewendet werden, wenn Sie:
      • eine Schilddrüsenerkrankung haben oder hatten
      • einen Kropf haben oder unter sogenannten funktionellen Autonomien der Schilddrüse leiden.
    • In diesen Fällen sollte insbesondere eine wiederholte Anwendung des Arzneimittels vermieden werden.
    • Bei wiederholter Anwendung, insbesondere auf geschädigter Schleimhaut, sollten Sie Ihre Schilddrüsenfunktion während und 6 bis 12 Wochen nach der Behandlung vom Arzt kontrollieren lassen.
    • Bei gleichzeitiger Anwendung der Vaginal-Ovula und Latexprodukten (z. B. Kondome, Diaphragmen) kann es zu einer Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte für die Dauer der Anwendung der Vaginal-Ovula kommen.
  • Kinder und Jugendliche
    • Das Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen nur nach Rücksprache mit dem Arzt und nach seinen Anweisungen angewendet werden. Vor Eintritt der ersten Regelblutung sollten die Vaginal-Ovula nicht angewendet werden.
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