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KREON für Kinder Granulat 20 g

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KREON für Kinder Granulat
Abbildung ähnlich
-17%*
PZN: 04946814
Packungsgröße: 20 g
Grundpreis: 1.412,50 € / 1 kg
Darreichungsform: Granulat
Hersteller/Vertrieb: Viatris Healthcare GmbH
derzeit nicht verfügbar

AVP² 34,16 € ( -17%*)
28,25 €
(1.412,50 € / 1 kg) || inkl. MwSt. / zzgl. Versand
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - KREON für Kinder Granulat 20 g

PZN 04946814
Anbieter Viatris Healthcare GmbH
Benzstraße 1
D-61352 Bad Homburg
Packungsgröße 20 g
Packungsnorm N1
Produktname KREON für Kinder Granulat
Darreichungsform Granulat
Monopräparat ja
Wirkstoff Pankreas-Pulver vom Schwein
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

  • Das Arzneimittel sollte immer während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder einer Zwischenmahlzeit eingenommen werden. Dies ermöglicht den Enzymen, sich gut mit der Nahrung zu vermischen und diese zu verdauen, während sie durch den Darm wandert.
  • Geben Sie die Pellets zu einer kleinen Menge einer weichen, sauren Speise (z. B. Apfelmus).
  • Alternativ können Sie die Pellets auch mit einer kleinen Menge Milch auf einem Löffel mischen und dem Kind sofort verabreichen. Geben Sie die Pellets nicht in eine Babyflasche.
  • Die Mischung muss sofort geschluckt werden, ohne sie zu zerkleinern oder zu zerkauen. Es sollte etwas Wasser oder Saft nachgetrunken werden.
  • Zerdrücken oder Zerkauen der Pellets oder das Mischen in nicht-saure Nahrung oder Flüssigkeiten kann die Mundschleimhaut schädigen und die Enzyme in ihrer Wirksamkeit vermindern.
  • Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Produktreste in der Mundhöhle verbleiben.
  • Die Mischung sofort verbrauchen
  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten
  • Die magensaftresistenten Pellets können auch durch eine Magensonde verabreicht werden.

  • Nehmen bzw. verabreichen Sie das Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Wie viel ist einzunehmen?
    • Die Dosierung wird in „Lipase-Einheiten" gemessen. Lipase ist eines der Bauchspeicheldrüsenenzyme. Verschiedene Stärken des Arzneimittels enthalten verschiedene Mengen Lipase.
    • Folgen Sie immer den Anweisungen Ihres Arztes, wie viel eingenommen bzw. verabreicht werden soll.
    • Ihr Arzt bestimmt die passende Dosis für Sie. Diese richtet sich nach:
      • Ihrer Erkrankung
      • Ihrem Gewicht
      • Ihrer Ernährung
      • dem Fettgehalt in Ihrem Stuhl
    • Wenn Sie bzw. Ihr Kind weiterhin einen fetten Stuhl oder andere Magen- oder Darmbeschwerden haben (gastrointestinale Symptome), reden Sie mit Ihrem Arzt, da Ihre Dosierung möglicherweise angepasst werden muss.
    • Die Dosierung richtet sich in jedem Fall nach dem Schweregrad der Verdauungsschwäche der Bauchspeicheldrüse. Die übliche Dosis für eine Hauptmahlzeit liegt zwischen 20 000 und 80 000 Lipase-Einheiten. Die erforderliche Dosis kann jedoch je nach Schweregrad auch erheblich darüber liegen.
    • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Säuglinge 100 mg magensaftresistentes Granulat (entsprechend 5000 Lipaseeinheiten) zu jeder Mahlzeit.
    • Bei Kindern unter 4 Jahren sollte die gewichtsbasierte Dosierung mit 1.000 Ph. Eur.- Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht pro Mahlzeit beginnen, bei Kindern ab 4 Jahren mit einer Dosierung von 500 Ph. Eur. Einheiten Lipase pro kg Körpergewicht pro Mahlzeit.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Nehmen bzw. geben Sie das Arzneimittel solange, bis Ihr Arzt Ihnen mitteilt, dass Sie aufhören können. In vielen Fällen muss man dauerhaft den Mangel an eigenen Bauchspeicheldrüsenenzymen ausgleichen.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie eine größere Menge des Präparates eingenommen bzw. verabreicht haben als vorgesehen, sollte viel Wasser nachgetrunken werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Extrem hohe Dosen von Pankreatin können insbesondere bei Mukoviszidosepatienten zu einer Erhöhung der Harnsäure in Blut (Hyperuricämie) und Urin (Hyperuricosurie) führen.

 

  • Wenn Sie zu wenig eingenommen haben oder die Einnahme vergessen haben
    • Wenn die Einnahme einmal vergessen wurde, setzen Sie die Therapie bitte wie empfohlen fort, ohne selbständig die folgende Dosis zu erhöhen.

 

 

  • Wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder abbrechen
    • Brechen Sie die Einnahme bzw. Gabe des Arzneimittels nicht ab, ohne zuvor mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Das Präparat enthält ein Enzymgemisch, welches „Pankreas-Pulver" genannt wird.
  • Penkreas-Pulver unterstützt die Verdauung. Die Enzyme werden aus Schweinebauchspeicheldrüsen gewonnen.
  • Die kleinen, magensaftresistenten Pellets setzen das Pankreatin langsam in den Darm frei. Bei diesem Präparat sind die Pellets besonders klein.
  • Das Arzneimittel ist vor allem für Kinder und Kleinkinder, die Kapseln nicht schlucken können. Es wird dann eingesetzt, wenn niedrige Dosen Pankreatin und besonders kleine Pellets benötigt werden.
  • Das Arzneimittel wird angewendet bei
    • Verdauungsstörungen (Maldigestion) infolge ungenügender oder fehlender Funktion der Bauchspeicheldrüse (exokrine Pankreasinsuffizienz).
    • Mukoviszidose zur Unterstützung der ungenügenden Funktion der Bauchspeicheldrüse.
  • Wirkung
    • Die Enzyme in dem Präparat verdauen Nahrung auf ihrem Weg durch den Magen-Darm-Trakt. Sie sollten das Arzneimittel während oder unmittelbar nach einer Mahlzeit oder Zwischenmahlzeit einnehmen. Dieses erlaubt den Enzymen, sich gründlich mit der Nahrung zu vermischen.

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.

Bezogen auf 0.1 Gramm:

  • 60.12 mg Pankreas Pulver (vom Schwein)
  • 5000 PhEur-E Triacylglycerollipase
  • 3600 PhEur-E Amylase
  • 200 PhEur-E Proteasen
  • + Cetylalkohol
  • + Dimeticon 1000
  • + Hypromellose phthalat
  • + Macrogol 4000
  • + Triethyl citrat

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden
    • bei nachgewiesener Überempfindlichkeit gegen Schweinefleisch (Schweinefleischallergie) oder einen anderen Bestandteil des Präparates.

... ...
  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
    • Häufig: 1 von 10 Behandelte von 100
    • Gelegentlich: 1 von 10 Behandelte von 1000
    • Selten: 1 von 10 Behandelte von 10 000
    • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000
    • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
    • Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkung betroffen sind, nehmen Sie das Arzneimittel nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf. Dieser wird dann über die Art der weiteren Behandlung entscheiden.
  • Sehr häufig:
    • Bauchschmerzen
  • Häufig:
    • Verstopfung (Obstipation), Stuhlanomalien, Durchfall und Übelkeit/Erbrechen.
  • Gelegentlich:
    • Ausschlag
  • Nicht bekannt:
    • Allergische Reaktionen vom Soforttyp (wie z. B. Hautausschlag, Juckreiz, Niesen, Tränenfluss, Atemnot durch einen Bronchialkrampf, geschwollene Lippen)
    • Bei Patienten mit Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, ist in Einzelfällen nach Gabe hoher Dosen von Pankreasenzymen die Bildung von Verengungen der Krummdarm / Blinddarmregion und des aufsteigenden Dickdarmes (Colon ascendens) beschrieben worden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss (Ileus) führen. Bei diesem Präparat sind diese Darmschädigungen bisher nicht beschrieben worden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Es sind keine Arzneimittel bekannt, welche die Wirkung des Präparates beeinflussen oder selbst in ihrer Wirkung beeinflusst werden.
...
  • Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung des Arzneimittels bei schwangeren Frauen vor. Es liegen nur unzureichende Daten aus tierexperimentellen Studien in Bezug auf Schwangerschaft, Entwicklung des ungeborenen Kindes, Entbindung und Entwicklung des Kindes nach der Geburt vor. Das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie stillen, sollten Sie das Präparat nicht einnehmen, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält die Einnahme für unbedingt erforderlich.
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  • Situationen, die besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels erforderlich machen
    • Wenn Sie bzw. Ihr Kind an Mukoviszidose, einer angeborenen Stoffwechselstörung, leiden und deshalb Pankreas-Pulver vom Schwein in hoher Dosierung bekommen, besteht im Einzelfall die Möglichkeit, dass sich Darmverengungen (Strikturen) in bestimmten Anteilen des Dünn- und Dickdarmes bilden. Diese Verengungen können unter Umständen zu einem Darmverschluss führen. Folgende Symptome können auf einen Darmverschluss hindeuten: Übelkeit und Erbrechen, Aufstoßen, Blähungen mit Stuhl- und Windverhaltung in Zusammenhang mit (heftigen) kolikartigen Schmerzen. Falls starke und ggf. ungewöhnliche Beschwerden im Bereich des Verdauungstraktes bei Ihnen bzw. Ihrem Kind auftreten, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
    • Sollten ungewöhnliche Magen-Darm-Beschwerden oder Änderungen im Beschwerdebild auftreten, sollten Sie diese als Vorsichtsmaßnahme von Ihrem Arzt untersuchen lassen, um die Möglichkeit einer Schädigung des Darmes auszuschließen. Dies betrifft besonders Patienten, die täglich über 10 000 Ph. Eur.-Einheiten Lipase pro kg
      Körpergewicht einnehmen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine Auswirkungen hinsichtlich einer Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und des Bedienens von Maschinen zu erwarten.
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