LIPOCOL MERZ Kautabletten 102 St

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PZN: 06735524
Packungsgröße: 102 Stück
Darreichungsform: Kautabletten
Hersteller: Merz Therapeutics GmbH
verfügbar

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - LIPOCOL MERZ Kautabletten 102 St

PZN 06735524
Anbieter Merz Therapeutics GmbH
Eckenheimer Landstraße 100
D-60318 Frankfurt am Main
Packungsgröße 102 St
Packungsnorm N2
Produktname Lipocol-Merz
Darreichungsform Kautabletten
Monopräparat ja
Wirkstoff Colestyramin
Rezeptpflichtig ja
Apothekenpflichtig ja

  • Zum Einnehmen
  • Eine Einnahme vor den Hauptmahlzeiten ist empfehlenswert. Die Kautabletten sollten gründlich eingespeichelt werden und anschließend zerkaut oder gelutscht werden. Nach der Einnahme soll reichlich Flüssigkeit nachgetrunken werden.
  • Bei kariös anfälligem Gebiss sollte wegen des Zuckergehaltes der Kautablette die Mundhöhle gründlich gespült werden.

  • Vor Beginn der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollten Sie angewiesen werden, eine cholesterinsenkende Diät zu befolgen, und Sie sollten diese während der Behandlung fortsetzen.
  • Der behandelnde Arzt sollte zur Festlegung von Behandlungsstrategien und Zielen für einzelne Patienten die aktuellen europäischen Richtlinien heranziehen und Ihre Blutfettwerte bestimmen. Die Blutfettwerte sollten während der Behandlung in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzte ein.
  • Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Arzneimittel sonst nicht richtig wirken kann! Wenn Sie (ein) andere(s) Arzneimittel zusammen mit diesem Arzneimittel einnehmen, kann Ihr Arzt Ihnen, wie witer unten beschrieben, raten, diese(s) andere(n) Arzneimittel mindestens 1 Stunde vor oder 4 Stunden nach der Einnahme von diesem Arzneimittel einzunehmen. Dieses Präparat muss oral mit einer Mahlzeit und mit Flüssigkeit eingenommen werden.
  • Erwachsene
    • Monotherapie
      • Für Erwachsene beträgt die Einzeldosis 2 - 8 Kautabletten (entsprechend 4 - 16 g Colestyramin 20). Die Tagesdosis kann auf mehrere Einzeldosen verteilt werden.
      • Erforderlichenfalls kann die Tagesdosis auf maximal 12 Kautabletten (entsprechend 24 g Colestyramin 20) erhöht werden.
      • Immer sollte mit einschleichender Dosierung begonnen werden, um Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt zu vermeiden bzw. gering zu halten. Erforderliche Dosiserhöhungen sollten schrittweise erfolgen, mit regelmäßiger Überprüfung der Blutfett-Werte. Dosen von mehr als 24 g Colestyramin pro Tag können möglicherweise die normale Fettaufnahme stören.
      • Für die Behandlung bei Durchfall, der durch Gallensalze verursacht wird (chologene Diarrhoe), wird eine Anfangsdosis von 3 x 2 Kautabletten pro Tag (entsprechend 12 g Colestyramin 20) empfohlen, mit nachfolgender Dosisanpassung, falls erforderlich.
      • Zur Behandlung von Juckreiz und Gelbsucht, die durch einen teilweisen Verschluss der Gallenwege bedingt sind, sind 2 - 4 Kautabletten pro Tag (entsprechend 4 - 8 g Colestyramin 20) ausreichend.
    • Kombinationstherapie
      • Wenn dieses Präparat zusammen mit einem Statin verwendet wird, sollte sich die Dosierung des Statins nach den Anweisungen für das betreffende Statin richten. Die beiden Arzneimittel können je nach Verordnung Ihres Arztes entweder gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten eingenommen werden.
      • Für Erwachsene beträgt die Einzeldosis 2 - 8 Kautabletten (entsprechend 4 - 16 g Colestyramin 20). Die Tagesdosis kann auf mehrere Einzeldosen verteilt werden.
      • Erforderlichenfalls kann die Tagesdosis auf maximal 12 Kautabletten (entsprechend 24 g Colestyramin 20) erhöht werden.
  • Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
    • Für Kinder wird die Dosierung nach dem Körpergewicht berechnet:
      • (Körpergewicht (kg) x Erwachsenendosis (g)) / 70 kg = Colestyramin (g)
      • Um mögliche Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt gering zu halten, ist es sinnvoll, die Behandlung bei Kindern immer mit einer Dosis pro Tag zu beginnen.
      • Anschließend sollte die Dosis schrittweise alle 5 - 7 Tage bis zum erwünschten Effekt gesteigert werden.
  • Ältere Patienten
    • Für ältere Patienten gibt es keine speziellen Anwendungshinweise.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung. In den meisten Fällen ist eine Dauertherapie erforderlich.
    • Alle Patienten mit Durchfall, der durch Gallensalze verursacht wird (chologene Diarrhoe), sollten innerhalb von 3 Tagen auf die Behandlung ansprechen. Bei Nichtansprechen sollte mit einer anderen Therapie begonnen werden.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von diesem Arzneimittel zu stark oder zu schwach ist.

 

  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten:
    • Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. Es könnte dosisabhängig zu einer schweren Verstopfung bis hin zu einem Darmverschluss oder zu Blähungen kommen. Fragen Sie Ihren Arzt beim Auftreten von Beschwerden.

 

  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
    • Sie können Ihre Dosis mit einer späteren Mahlzeit einnehmen, aber nehmen Sie nie mehr als die Gesamtzahl der Kautabletten ein, die Sie pro Tag einnehmen sollten.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Präparat ist ein Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholesterinwerte). Sie müssen außerdem eine fett- und cholesterinarme Diät einhalten. Ihr Arzt sollte Ihnen nur dann dieses Präparat geben, wenn die Einhaltung einer fett- und cholesterinarmen Diät alleine nicht wirksam genug war.
  • Dieses Präparat wird nicht vom Körper resorbiert. Es wirkt in Ihrem Darmtrakt, indem es Gallensäuren, die von Ihrer Leber produziert werden, bindet.
  • Dieses Präparat transportiert die Gallensäuren mit Ihrem Stuhl aus Ihrem Körper. Dies verhindert, dass Ihr Körper die Gallensäuren aus Ihrem Darm in der üblichen Weise recycelt. Ohne den Recyclingvorgang muss Ihre Leber zusätzliche Gallensäuren produzieren. Ihre Leber verwendet dazu Cholesterin aus Ihrem Blut, was zur Senkung des Cholesterinspiegels in Ihrem Blut führt.
  • Das Arzneimittel wird zusätzlich zu einer Diät angewendet bei:
    • Patienten mit isolierter primärer Hypercholesterinämie, bei denen eine Behandlung mit einem Statin nicht indiziert ist oder nicht vertragen wird (Monotherapie).
    • Patienten mit primärer Hypercholesterinämie (erhöhte Cholesterinkonzentration im Blut) zusammen mit einem Statin (eine Klasse von cholesterinsenkenden Arzneimitteln, die in der Leber wirksam sind), wenn mit dem Statin allein keine ausreichende Kontrolle erreichbar ist (Kombinationstherapie).
  • Während der Einnahme dieses Arzneimittels müssen Sie eine cholesterinsenkende Diät einhalten.
  • Es liegen bis heute keine kontrollierten Langzeitstudien vor, die eine Wirksamkeit von Colestyramin in der primären oder sekundären Prävention arteriosklerotischer Komplikationen (Verhütung der Folgen einer Arterienverkalkung) belegen.
  • Weiterhin wird das Arzneimittel angewendet bei:
    • Durchfall, der durch Gallensalze verursacht wird (chologene Diarrhoe),
    • Juckreiz und Gelbsucht, die durch einen teilweisen Verschluss der Gallenwege bedingt sind (Pruritus und Ikterus bei partiellem Gallengangsverschluss).

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff bindet im Darm Gallensäuren. Gallensäuren werden von der Leber zur Verdauung des Speisebreis in den Darm ausgeschüttet. Da dem Körper durch den Wirkstoff weniger Gallensäuren zur Verfügung stehen, muss er sie verstärkt bilden. Bei der Herstellung der Gallensäuren verbraucht der Körper Cholesterin. Durch den somit erzwungenen erhöhten Cholesterinverbrauch sinkt die Cholesterinmenge im Blut, einem erhöhten Blutfettspiegel wird entgegengewirkt.

Bezogen auf 1 Stück:

  • 2 g Colestyramin 20
  • + Arabisches Gummi
  • + Glycerol dibehenat
  • + Invertzucker-Sirup, sprühgetrocknet
  • Lemon Aroma, Durarome
  • + Maltodextrin
  • + Propylenglycol alginat
  • + Saccharose
  • + Kohlenhydrate
  • + Wasser, gereinigt

  • Dieses Präparat darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Colestyramin 20 oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
    • bei Darmverschluss oder Gallengangverlegung. In diesem Fall scheiden Sie keine Galle in den Darm aus, was sich u.a. als Gelbsucht äußern kann. Wenn Sie eine Gelbsucht haben, fragen Sie in jedem Fall Ihren Arzt, bevor Sie dieses Präparat einnehmen.
    • Die Wirkung von Colestyramin 20 beruht auf der Bindung von Gallensäuren im Darm. Daher ist es nicht sinnvoll, dieses Präparat einzunehmen, wenn keine Galle in den Darm ausgeschieden wird.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von Colestyramin mit einem Statin sollte die Packungsbeilage für das jeweilige Statin bezüglich der Gegenanzeigen beachtet werden.

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  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelte betreffen
    • Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelte betreffen
    • Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelte betreffen
    • Selten: kann bis zu 1 von 1000 Behandelte betreffen
    • Sehr selten: kann bis zu 1 von 10 000 Behandelte betreffen
    • Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Magen-Darm-Trakt
      • Sehr häufig: Verstopfung
      • Häufig: Übelkeit, Völlegefühl, Sodbrennen, Appetitlosigkeit, Dyspepsie (auf die Nahrungsaufnahme bezogene Beschwerden im Oberbauch), Brechreiz, Blähungen, Durchfall
      • Gelegentlich: Erbrechen
      • Sehr selten: Verstärkung einer bereits bestehenden mangelhaften Fettverdauung (Steatorrhoe)
    • Leber
      • Häufigkeit nicht bekannt: Zu Beginn der Behandlung ist ein Anstieg bestimmter Leberenzyme (alkalische Phosphatase und Transaminasen) beobachtet worden.
    • Stoffwechselstörungen
      • Sehr selten: Übersäuerung des Blutes (Hyperchlorämische Azidose) bei Kindern und bei Nierenkranken (Patienten mit Niereninsuffizienz) unter Langzeittherapie, Mangel fettlöslicher Vitamine
    • Haut
      • Häufigkeit nicht bekannt: Rötungen und Reizungen der Haut, der Zunge und im Analbereich wurden berichtet.
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • Nicht bekannt: Allergische Reaktionen
    • Untersuchungen
      • Sehr selten: Verminderung der Konzentration des Vitamins Folsäure im Serum.
  • Besondere Hinweise:
    • Wenn eine Verstopfung als Folge der Einnahme dieser Kautablette auftritt, sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt. Sie sollten versuchen, einer Verstopfung durch reichliche Flüssigkeitszufuhr vorzubeugen.
    • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
  • Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln:
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
    • Die Eigenschaften von Colestyramin als Anionenaustauscherharz bringen es mit sich, dass eine Verzögerung oder Verminderung der Aufnahme anderer oral verabreichter Medikamente, wie z.B. Phenylbutazon, Hydrochlorothiazid, Tetracyclin, Penicillin G, Phenobarbital und Schilddrüsenpräparaten erfolgen kann. Wenn Ihr Arzt den Verdacht hat, dass dieses Präparat die Aufnahme anderer Arzneimittel beeinflussen kann, können Sie gebeten werden, das/die andere/n Arzneimittel mindestens 1 Stunde vor oder 4 Stunden nach Anwendung von diesem Arzneimittel einzunehmen, um das Risiko einer verringerten Aufnahme des anderen Arzneimittels zu reduzieren.
      • Dieses Präparat kann außerdem die Wirkungsweise bestimmter Arzneimittel auch bei Einnahme in zeitlichem Abstand stark beeinflussen (Veränderung der Pharmakokinetik von Arzneimitteln, die einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen (Ausscheidung über die Leber und Wiederaufnahme aus dem Darm), wie z.B. Arzneimittel, die die Blutgerinnung vermindern (Vitamin-K-Antagonisten), die Herzleistung beeinflussen sollen (herzwirksame Glykoside) oder orale Empfängnisverhütungsmittel). Wenn Sie dieses Präparat zusammen mit Arzneimitteln einnehmen, bei denen sich eine Blutspiegeländerung in klinisch bedeutender Weise auf die Unbedenklichkeit oder Wirksamkeit auswirken könnte, wird Ihr Arzt eventuell Tests durchführen wollen, um sicherzustellen, dass dieses Präparat die Wirkungsweise dieser Arzneimittel nicht stört.
      • Wenn Sie eine Erkrankung haben, die zu einem Mangel an Vitamin A, D, E oder K führen kann, wird Ihr Arzt Ihren Vitaminspiegel während der Behandlung mit diesem Präparat eventuell regelmäßig überprüfen wollen. Bei Bedarf kann der Arzt Ihnen raten, Vitaminergänzungsmittel einzunehmen.
    • Nehmen Sie Ihre Arzneimittel immer genau nach Anweisung des Arztes.
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  • Schwangerschaft
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder schwanger sein könnten. Ihr Arzt wird eventuell Ihr Arzneimittel absetzen.
    • Wenn Ihnen dieses Präparat und ein Statin zusammen verschrieben wird, müssen Sie Ihren Arzt unbedingt darüber informieren, wenn Sie schwanger sind, schwanger sein könnten oder eine Schwangerschaft planen, da Statine während der Schwangerschaft nicht verwendet werden dürfen.
  • Stillzeit
    • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen. Ihr Arzt wird eventuell Ihr Arzneimittel absetzen.
  • Die Erfahrungen über die Einnahme von diesem Arzneimittel in der Schwangerschaft und Stillzeit sind nicht ausreichend. Die Gabe von diesem Arzneimittel kann zur verminderten Resorption fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K) führen. Dies kann schwerwiegende Folgen für das Kind (Blutungsneigung) haben. Schwangere und Stillende sollten daher vor der Einnahme von diesem Arzneimittel mit Ihrem Arzt reden. Er wird Ihnen auch sagen, wie Sie für eine ausreichende Zufuhr dieser Vitamine (A, D, E, K) sorgen können.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie dieses Arzneimittel nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen.
    • Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher zutrafen.
    • Vor Einleitung der Behandlung mit diesem Arzneimittel sollte Ihr Arzt sich vergewissern, dass keine Erkrankungen vorliegen, die zu Ihren erhöhten Cholesterinwerten beitragen können. Dazu könnten zählen: unzureichend eingestellter Diabetes, unbehandelte Hypothyreose (niedriger Schilddrüsenhormonspiegel, der zur Zeit nicht behandelt wird), Eiweiß im Urin (nephrotisches Syndrom), veränderte Proteinspiegel im Blut (Dysproteinämie), obstruktive Lebererkrankung, andere Medikamente, die den Cholesterinwert erhöhen können, und starker Alkoholkonsum.
    • Wenn Ihnen dieses Präparat und ein Statin zusammen verschrieben werden, müssen Sie auch die Packungsbeilage lesen, die diesem Statin beiliegt, bevor Sie mit der Einnahme von diesem Arzneimittel beginnen.
    • Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Ihr Triglyceridspiegel (ein Blutfett) höher als 3,4 mmol/l ist.
    • Dieses Präparat kann Verstopfung auslösen oder eine bestehende Verstopfung verschlimmern; dies ist für Patienten mit koronarer Herzkrankheit und Angina pectoris besonders wichtig. Einer Verstopfung als Folge der Einnahme von diesem Arzneimittel kann durch reichliche Flüssigkeitszufuhr entgegengewirkt werden.
    • Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Sie Schluckbeschwerden haben oder ernsthafte Erkrankungen des Magen-Darmtraktes bestehen (z.B. schwere gastrointestinale Motilitätsstörungen, entzündliche Darmerkrankungen, Leberinsuffizienz, größere Magen-Darmtrakt Operationen).
    • Patienten unter einer gerinnungshemmenden Behandlung sollten ihren Arzt informieren, damit die gerinnungshemmende Behandlung eng überwacht werden kann, da Gallensäuren bindende Arzneimittel die Resorption von Vitamin K senken und die Wirkung von Arzneimitteln zur Verdünnung von Blut beeinträchtigen können.
    • Nach Absetzen von diesem Arzneimittel kann es auch zu einer Erhöhung des Digitalisspiegels (Arzneimittel zur Beeinflussung der Herzleistung) im Blut kommen.

 

  • Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
    • Ihre Verkehrstüchtigkeit und Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen wird durch die Einnahme von diesem Arzneimittel nicht beeinträchtigt.
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