Insektenstiche

Insektenstiche

Insektenstiche
Insektenstiche können lästig und manchmal auch schmerzhaft sein, aber in der Regel sind sie harmlos und heilen von alleine wieder ab.


Ursachen von Insektenstichen
Es gibt verschiedene Insekten, die stechen können. Blutsaugende Insekten, wie Mücken, Bremsen oder Flöhe stechen uns, da diese auf unser Blut als Nahrung angewiesen sind. Sonstige Insekten, wie Honigbienen, Wespen oder Hornissen stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Bei einem Stich von blutsaugenden Insekten gelangt ein Stoff unter die Haut, der dafür sorgt, dass das Blut in der Einstichstelle nicht gerinnt. Bei Bienen, Wespen und Hornissen ist es ein Gift, das beim Stich unter die Haut gelangt. Dieser Stoff sorgt für eine Ausschüttung körpereigener Botenstoffe und für eine Entzündungsreaktion im umliegenden Gewebe. Die Blutgefäße weiten sich und die ausgetretene Flüssigkeit aus den Gefäßen führt zu einer Schwellung.


Bei einem Stich von einer Biene bleibt der Stachel mit der Giftblase in der Haut stecken und die Biene stirbt. Anders ist es bei den Wespen und Hornissen, diese können mehrmals zustechen.


Symptome bei Insektenstichen
Beim Insektenstich kommt es zunächst zum stechenden Schmerz an der Einstichstelle. Die Haut rötet sich, die Einstichstelle schwillt an und es bildet sich eine Quaddel. Um die Einstichstelle herum kommt es zu einem starken Juckreiz und manchmal auch zu einem brennenden Schmerz.


Die Ausprägung der Beschwerden ist abhängig von dem stechenden Insekt, der Stichstelle und der Empfindlichkeit der gestochenen Person. Mückenstiche verursachen häufig nur leichte Beschwerden, bei einem Stich von Bienen, Wespen und Hornissen kann die betroffene Stelle stark anschwellen und  schmerzen. 


Am gefährlichsten ist es bei einem Stich von Bienen, Wespen und Hornissen im Mund- und Rachenraum und bei Menschen, die allergisch reagieren.
Bei einer allergischen Person kann es zu einer großflächigen Rötung und Schwellung kommen, in schweren Fällen auch zu Fieber, Erbrechen, Juckreiz- und Quaddelbildung am ganzen Körper, Atemnot und Bewusstlosigkeit.


Normalerweise sind die Beschwerden nach ein paar Tagen wieder verschwunden.
Bei einem Verdacht auf eine allergische Reaktion sucht man bitte sofort einen Arzt auf, um Schlimmeres zu verhindern. Bei einer bekannten Insektenstichallergie sollte die betroffene Person immer ein Notfallset bei sich tragen, damit sie sich im Falle eines Stiches selbst behandeln kann.


Weitere Maßnahmen bei Insektenstichen
Wurde man von einer Biene oder Wespe gestochen, bewahrt man Ruhe. Man zieht den Stachel mit einer Pinzette vorsichtig heraus, möglichst ohne den daran hängenden Giftbeutel zu quetschen.
Gegen den Juckreiz helfen eine juckreizstillende Salbe oder ein Gel und auch kühlende Auflagen mit Essigwasser. Man kratzt nicht an der Einstichstelle, damit sich die Haut nicht entzündet. Gegen eine Schwellung hilft Kühlen mit Eiswasser oder Eiswürfeln.
Wurde man im Mund-Rachen-Raum gestochen, kühlt man die Einstichstelle durch Lutschen von Eiswürfeln und sucht schnellstmöglich einen Arzt auf.