PZN: | 06883727 |
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Packungsgröße: | 100 Stück |
Darreichungsform: | Tabletten |
Hersteller/Vertrieb: | MIBE GmbH Arzneimittel |
verfügbar |
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Produkt Beschreibung / Pflichtangaben - DEKRISTOL 400 I.E. Tabletten 100 St
DEKRISTOL 400 I.E. Tabletten
Vitamin D3
Mit Dekristol® stets gut versorgt
Ein Arbeitsplatz im Freien, jeden Tag raus für eine Runde Sport oder Bewegung – natürlich deutlich vor Sonnenuntergang! Wer das für sich sagen kann, verfügt nicht nur über gut trainierte Muskeln und stabile Knochen. Auch über seine Vitamin-D-Versorgung muss er sich sicher keine Gedanken machen. Der Alltag sieht für viele jedoch anders aus. Sie verbringen nicht nur ihre Arbeitszeit, sondern auch ihre Freizeit sommers wie winters bevorzugt in geschlossenen Räumen. Eine der möglichen Folgen spiegelt eine Untersuchung des Robert Koch-Instituts wider: Ungefähr sechs von zehn deutschen Erwachsenen wiesen zu geringe Vitamin-D-Blutspiegel auf. Bei Kindern im Alter von 1-17 Jahren wurden bei fast der Hälfte zu niedrige Werte ermittelt [1].
Nur einen geringen Teil seines Vitamin D erhält der Körper über die Ernährung. Enthalten ist es beispielsweise in fettem Fisch wie Makrele, Lachs oder Hering, ein wenig auch in Eiern, Milch und Käse. Obst und Gemüse sind gesund, Vitamin D enthalten sie jedoch nicht. Den größten Teil stellt der Körper selbst her. Allerdings benötigt er hierfür den UV-B-Anteil des Sonnenlichts. Genau hiervon erhalten viele Menschen jedoch zu wenig: im Herbst und Winter, weil die Sonnenstunden knapp sind – aber auch im Sommer, wenn viele Aktivitäten drinnen stattfinden und/oder weil draußen Kleidung und Sonnenschutzmittel die Haut vor dem Einfluss der UV-B-Strahlung schützen.
Auch Hauttyp und Alter beeinflussen die Vitamin-D-Produktion: So benötigen Menschen mit einem dunkleren Hauttyp und ältere Menschen mehr Zeit an der Sonne, um ausreichende Mengen Vitamin D zu bilden. Anderen fällt es aus gesundheitlichen Gründen schwer, die Wohnung zu verlassen. Auch sie haben ein erhöhtes Risiko für eine Vitamin-D-Unterversorgung. Und auch bestimmte regelmäßig angewendete
Arzneimittel können den Bedarf an Vitamin D erhöhen. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sind die ersten Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels unter anderem niedrige Calcium- und Phosphatkonzentrationen im Blut. Später können sich eine unzureichende Mineralisierung des Skeletts, Knochenschmerzen, schwere Knochenverformungen und Änderungen im Muskelstoffwechsel und in den Atemfunktionen sowie eine verminderte Immunfunktion zeigen [2]. Vitamin-D-Rezeptoren – das sind Bindungsstellen, über die Vitamin D seine Wirkungen vermittelt – finden sich zudem in zahlreichen Zellen des Organismus. Daher wird auch eine Beteiligung an Abläufen unter anderem des Herz-Kreislauf-Systems sowie des Glucosestoffwechsels diskutiert [3].
Erwachsenen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung die Aufnahme von täglich 800 I.E. Vitamin D. Ein ausreichend hoch dosiertes Arzneimittel wie Dekristol® kann helfen, einem Mangel vorzubeugen und den täglichen Bedarf zu decken. Dekristol® Tabletten sind sowohl zur unterstützenden Behandlung für Patienten mit Osteoporose als auch zur Vorbeugung bei bekanntem Risiko einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Störung der Aufnahme von Vitamin D im Darm sowie zur Vorbeugung von Osteomalazie und Rachitis bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zugelassen. Dekristol Tabletten stehen dafür in Dosierungen von 400, 500 und 1000 I.E. Vitamin D zur Verfügung. Drei weitere Pluspunkte von Dekristol®: Anwender können die Tabletten wie gewohnt mit einem großen Glas Wasser einnehmen oder sie auf einem Teelöffel in ein wenig Wasser zerfallen lassen. Das erleichtert Kindern und Patienten, denen die Einnahme von Tabletten Probleme bereitet – beispielsweise Patienten mit Schluckstörungen – die Anwendung. Als zeitgemäßes Arzneimittel sind Dekristol® Tabletten zudem frei von Gelatine, sodass sie auch für Vegetarier, die Milchprodukte zu sich nehmen, eine geeignete Wahl darstellen. Und: Dekristol® ist „Made in Germany“.
Dekristol® 400 I.E./ 500 I.E./ 1000 I.E.
Wirkstoff: Colecalciferol (Vitamin D3). Anwendungsgebiete: Zur Vorbeugung von Rachitis und Osteomalazie bzw. bei erkennbarem Risiko einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose bei Erwachsenen.
Dekristol 400 I.E. zusätzlich: Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen.
Warnhinweis: Enthält Lactose und Sucrose.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
mibe GmbH Arzneimittel, 06796 Brehna.
[1] Robert-Koch-Institut: DEGS1 (2008-2011) und KIGGS-Basiserhebung (2003-2006), Vitamin-D-Mangel definiert als 25OHD-Werte < 50 nmol/l.
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Vitamin_D/Vitamin_D_FAQ-Liste.html
[2] Domke A, Großklaus R, Niemann B, Przyrembel H, Richter K, Schmidt E, Weißenborn A, Wörner B, Ziegenhagen R (Hrsg.) Verwendung von Vitaminen in Lebensmitteln - Toxikologische und ernährungsphysiologische Aspekte Teil I. Berlin, BfR-Wissenschaft, 03/2004
[3] Muscogiuri G: Vitamin D: past, present and future perspectives in the prevention of chronic diseases. Eur J Clin Nutr 2018;72(9):1221-5.
PZN | 06883727 |
Anbieter | MIBE GmbH Arzneimittel |
Münchener Straße 15 D-06796 Brehna |
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Packungsgröße | 100 St |
Packungsnorm | N3 |
Produktname | Dekristol 400 I.E. |
Darreichungsform | Tabletten |
Monopräparat | ja |
Wirkstoff | Colecalciferol-Trockenkonzentrat |
Rezeptpflichtig | nein |
Apothekenpflichtig | ja |
- Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichend Wasser ein.
- Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern
- Die Tablette auf einem Teelöffel mit Wasser oder Milch zerfallen lassen und die aufgelöste Tablette dem Kind direkt, am besten während einer Mahlzeit, in den Mund geben.
- Der Zusatz der Tabletten zu einer Flaschen- oder Breimahlzeit für Säuglinge ist nicht zu empfehlen, da hierbei keine vollständige Vitamin-D-Zufuhr garantiert werden kann.
- Sofern die Tabletten dennoch in der Nahrung verabreicht werden sollen, erfolgt die Zugabe erst nach Aufkochen und anschließendem Abkühlen der Nahrung. Bei der Verwendung vitaminisierter Nahrung ist die darin enthaltene Vitamin-D-Menge zu berücksichtigen.
- Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
- Die empfohlene Dosis beträgt:
- Zur Vorbeugung gegen Rachitis und Osteomalazie bei Kindern und Erwachsenen
- Täglich 1 Tablette (entsprechend 0,01 mg oder 400 I.E. Vitamin D3).
- Zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen
- Täglich 2 Tabletten (entsprechend 0,02 mg oder 800 I.E. Vitamin D3).
- Die Dosierung ist vom behandelnden Arzt festzulegen.
- Zur Vorbeugung einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptionsstörung bei Kindern und Erwachsenen mit erkennbarem Risiko
- Säuglinge (0 - 12 Monate):
- Täglich 1 Tablette Dekristol 400 I.E. (entsprechend 0,01 mg oder 400 I.E. Vitamin D3).
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene:
- Täglich 1 - 2 Tabletten Dekristol 400 I.E. (entsprechend 0,01 mg oder 400 I.E. Vitamin D3).
- Säuglinge (0 - 12 Monate):
- Zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose bei Erwachsenen
- Täglich 2 Tabletten (entsprechend 0,02 mg oder 800 I.E. Vitamin D3).
- Zur Vorbeugung gegen Rachitis und Osteomalazie bei Kindern und Erwachsenen
- Über die notwendige Dauer der Anwendung befragen Sie bitte Ihren Arzt.
- Tagesdosen über 500 I.E./Tag
- Während einer Langzeitbehandlung in Tagesdosen über 500 I.E. sollten die Calciumspiegel im Blut und im Urin regelmäßig überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. Gegebenenfalls ist eine Dosisanpassung entsprechend den Blutcalciumwerten vorzunehmen.
- Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern
- Säuglinge erhalten das Arzneimittel von der zweiten Lebenswoche an bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Im zweiten Lebensjahr sind weitere Gaben zu empfehlen, vor allem während der Wintermonate.
- Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten
- Wenn Sie oder Ihr Kind eine größere Menge eingenommen haben als Sie sollten, verständigen Sie sofort einen Arzt.
- Die Anzeichen einer Überdosierung sind wenig charakteristisch und äußern sich in Übelkeit, Erbrechen, anfangs oft Durchfälle, später Verstopfung, Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Arrhythmien (unregelmäßiger Herzschlag), Azotämie (erhöhte Stickstoffkonzentration im Blut), gesteigertem Durst, erhöhtem Harndrang und in der Endphase Austrocknung.
- Befragen Sie bitte Ihren Arzt zu den Anzeichen einer Überdosierung von Vitamin D.
- Ein spezielles Gegenmittel existiert nicht.
- Ihr Arzt wird die notwendigen Gegenmaßnahmen einleiten.
- Wenn Sie die Einnahme vergessen haben
- Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Wenn Sie die Einnahme abbrechen
- Bei einer Unterbrechung oder vorzeitigem Ende der Behandlung können sich Ihre Beschwerden wieder verschlechtern oder erneut auftreten. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
- Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Das Arzneimittel enthält Vitamin D3 (Colecalciferol) zur Regulation der Aufnahme und des Stoffwechsels von Calcium sowie des Calciumeinbaus in das Knochengewebe.
- Es wird angewendet
- zur Vorbeugung gegen Rachitis (Verkalkungsstörung des Skeletts im Wachstumsalter) und Osteomalazie (Knochenerweichung) bei Kindern und Erwachsenen
- zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen
- zur Vorbeugung einer Vitamin-D-Mangelerkrankung bei ansonsten Gesunden ohne Resorptionsstörung (Störung der Aufnahme von Vitamin D im Darm) bei Kindern und Erwachsenen mit erkennbarem Risiko
- zur unterstützenden Behandlung der Osteoporose (Abbau des Knochengewebes) bei Erwachsenen.
Der Wirkstoff greift in der Proteinherstellung ein. Er löst die Bildung eines Proteins aus, welches Kalzium an sich bindet und an die Blutbahn abgibt. Auf diesem Wege wird der Blutkalziumspiegel erhöht, dieses Kalzium steht dann wiederum für den Knochenaufbau zur Verfügung.
Bezogen auf 1 Stück:
- Colecalciferol Trockenkonzentrat
- 400 IE Colecalciferol
- 10 µg Colecalciferol
- + alpha-Tocopherol
- + Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A
- + Cellulose, mikrokristallin
- + Lactose 1-Wasser
- + Lactose
- + Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]
- + Maisstärke
- + Natrium ascorbat
- + Poly {O-[hydrogen-(oct-1-en-1-yl) succinyl] stärke}, Natriumsalz
- + Saccharose
- + Silicium dioxid, hochdispers
- + Triglyceride, mittelkettig
- 1 mmol Gesamt Natrium Ion
- mg Gesamt Natrium Ion
- Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Colecalciferol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie unter Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) leiden
- wenn Sie Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) haben
- wenn bei Ihnen eine Hypervitaminose D (hohe Vitamin-D-Konzentrationen im Blut) diagnostiziert wurde
- wenn Sie Nierensteine haben.
- Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Die Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind nicht bekannt, da keine größeren klinischen Studien durchgeführt wurden, die eine Abschätzung der Häufigkeiten erlauben.
- Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittel ab und verständigen Sie sofort Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auftritt:
- geschwollenes Gesicht, Anschwellen der Lippen, der Zunge oder des Rachens
- Schluckstörungen
- Nesselausschlag und Atembeschwerden.
- Folgende Nebenwirkungen können auftreten:
- erhöhte Calciumkonzentration im Blut (Hyperkalzämie) und erhöhte Calciumkonzentration im Urin (Hyperkalzurie)
- Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag oder Nesselsucht.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
- Einnahme zusammen mit anderen Arzneimitteln
- Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Die Wirkung des Arzneimittels kann durch gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel beeinträchtigt werden:
- Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie) oder Barbiturate (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie und Schlafstörungen sowie zur Narkose)
- Glukokortikoide (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter allergischer Erkrankungen)
- Rifampicin und Isoniazid (Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose)
- Colestyramin (Arzneimittel zur Senkung eines hohen Cholesterinspiegels), Abführmittel (Laxantien) mit flüssigem Paraffin
- Actinomycin (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen)
- Imidazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen)
- Orlistat (Arzneimittel zur Behandlung von Übergewicht).
- Die Wirkung/Nebenwirkungen des Arzneimittels können durch die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel verstärkt werden:
- Vitamin-D-Metabolite oder -Analoga (z. B. Calcitriol):
- Eine Kombination des Arzneimittels wird nur in Ausnahmefällen empfohlen. Die Calciumspiegel im Blut sollten überwacht werden.
- Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung (Thiazid-Diuretika):
- Die Verringerung der Calciumausscheidung über die Niere kann zu erhöhten Calciumkonzentrationen im Blut (Hyperkalzämie) führen. Die Calciumspiegel im Blut und im Urin sollten daher während einer Langzeitbehandlung überwacht werden.
- Vitamin-D-Metabolite oder -Analoga (z. B. Calcitriol):
- Das Nebenwirkungsrisiko folgender Arzneimittel kann durch die gleichzeitige Anwendung des Arzneimittels erhöht sein:
- Herzglykoside (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur):
- Das Risiko für Herzrhythmusstörungen kann infolge einer Erhöhung der Calciumspiegel im Blut während der Behandlung mit Vitamin D zunehmen. In solchen Fällen sollte der behandelnde Arzt eine EKG-Überwachung sowie eine Kontrolle der Calciumkonzentrationen im Blut und im Urin sowie des Medikamentenspiegels im Blut durchführen.
- Herzglykoside (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur):
- Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
- Das Arzneimittel sollte zusammen mit Speisen und Getränken eingenommen werden.
- Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Schwangerschaft
- Tagesdosen bis 500 I.E./Tag
- Bisher sind keine Risiken im angegebenen Dosisbereich bekannt.
- Langanhaltende Überdosierungen von Vitamin D müssen in der Schwangerschaft verhindert werden, da eine daraus resultierende Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) zu körperlicher und geistiger Behinderung sowie angeborenen Herz- und Augenerkrankungen des Kindes führen kann.
- Tagesdosen über 500 I.E./Tag
- Während der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel nur nach strenger Indikationsstellung eingenommen und nur so dosiert werden, wie es zum Beheben des Vitamin-D-Mangels unbedingt notwendig ist.
- Überdosierungen von Vitamin D in der Schwangerschaft müssen verhindert werden, da eine langanhaltende Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) zu körperlicher und geistiger Behinderung sowie angeborenen Herz- und Augenerkrankungen des Kindes führen kann.
- Tagesdosen bis 500 I.E./Tag
- Stillzeit
- Frauen dürfen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel stillen. Vitamin D und seine Stoffwechselprodukte gehen in die Muttermilch über, dies sollte bei Verabreichung von zusätzlichem Vitamin D an Säuglinge berücksichtigt werden.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen.
- Besondere Vorsicht bei der Einnahme ist erforderlich,
- wenn Sie zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen neigen.
- falls bei Ihnen eine gestörte Ausscheidung von Calcium und Phosphat über die Niere vorliegt.
- wenn Sie mit Arzneimitteln zur Förderung der Harnausscheidung (Benzothiadiazin-Derivate) behandelt werden.
- wenn Ihre Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt ist, da in diesem Fall das Risiko einer Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) und Hyperkalzurie (erhöhte Calciumkonzentration im Harn) besteht.
- falls Sie unter Sarkoidose leiden (eine spezifische Erkrankung, welche das Bindegewebe in Lunge, Haut und Gelenken angreift), da das Risiko einer verstärkten Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form besteht.
- In diesem Fall sollten bei Ihnen die Calciumspiegel im Blut und Urin überwacht werden.
- wenn Ihr Parathormon-Haushalt gestört ist (Pseudohypoparathyreoidismus), da der Vitamin-D-Bedarf durch die phasenweise normale Vitamin-D-Empfindlichkeit herabgesetzt sein kann. Dann besteht das Risiko einer lang dauernden Überdosierung. Hierzu stehen leichter steuerbare Wirkstoffe mit Vitamin-D-Aktivität zur Verfügung.
- Wenn Ihre Nierenfunktion gestört ist und Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden, sollte Ihr Arzt die Auswirkung der Behandlung auf den Calcium- und Phosphathaushalt überwachen.
- Wenn andere Vitamin-D-haltige Arzneimittel verordnet werden, muss die Dosis an Vitamin D dieses Arzneimittels berücksichtigt werden. Zusätzliche Verabreichungen von Vitamin D oder Calcium sollten nur unter ärztlicher Überwachung erfolgen. In solchen Fällen müssen die Calciumspiegel im Blut und Urin überwacht werden.
- Säuglinge und Kleinkinder
- Das Arzneimittel sollte bei Säuglingen und Kleinkindern nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, da diese die Tabletten möglicherweise nicht schlucken können. Es wird empfohlen, stattdessen die Tabletten wie angegeben aufzulösen oder Tropfen zu verwenden.
- Tagesdosen über 500 I.E.
- Während einer Langzeitbehandlung über 500 I.E. täglich sollten die Calciumspiegel im Blut und im Urin überwacht werden und die Nierenfunktion durch Messung des Serumkreatinins überprüft werden. Diese Überwachung ist besonders wichtig bei älteren Patienten und bei gleichzeitiger Behandlung mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur) oder Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung). Im Falle von Hyperkalzämie (erhöhte Calciumkonzentration im Blut) oder Anzeichen einer verminderten Nierenfunktion muss die Dosis verringert oder die Behandlung unterbrochen werden. Es empfiehlt sich, die Dosis zu reduzieren oder die Behandlung zu unterbrechen, wenn der Calciumgehalt im Harn 7,5 mmol/24 Stunden (300 mg/24 Stunden) überschreitet.
- Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es gibt keine Hinweise darauf, dass dieses Arzneimittel die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst.